Auszeichnung Stefan Ament

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Stefan Ament mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Staatssekretär Stefan Sauer würdigt den Gründauer: "Ein Leben voller Hingabe und für die Gesellschaft.“

Innenstaatssekretär Stefan Sauer hat Stefan Ament aus Gründau (Main-Kinzig-Kreis) das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt, welches ihm von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen worden war. Stefan Ament, der seit 2021 Beigeordneter im Gemeindevorstand Gründau ist, erhält die Auszeichnung für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik sowie in der Reservekameradschaft der Bundeswehr.

„Stefan Ament engagiert sich seit über vier Jahrzehnten mit großem Einsatz für seine Mitmenschen und unsere Gesellschaft. Ob bei seinem unermüdlichen Wirken als Vorsitzender des ältesten Deutschen Offizier-Vereins oder als Mitglied der Gemeindevertretung in Gründau, immer stehen seine Mitmenschen und seine Umgebung im Zentrum all seiner Bemühungen. Dass er neben diesen vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben über zwei Jahrzehnte als Schiedsmann bei der Gemeinde Grünberg gewirkt hat, unterstreicht das herausragende Engagement und das große Verantwortungsbewusstsein von Stefan Ament. Ich freue mich daher sehr, ihm diese hohe Auszeichnung in Anerkennung seiner zahlreichen Verdienste aushändigen zu dürfen. Sie ist sichtbare Anerkennung eines Lebens voll Hingabe und für die Gesellschaft“, so Staatssekretär Stefan Sauer.

Schon seit der Jugend ehrenamtlich aktiv

Bereits im Alter von 16 Jahren wirkte Stefan Ament ehrenamtlich bei den Maltesern. Mit 18 Jahren wurde er zum stellvertretenden Stadtbeauftragten des Malteser Hilfsdienstes und zum Katastrophenschutzreferenten des Hochtaunuskreises ernannt. Beide Aufgaben meisterte er ehrenamtlich neben Schule und Studium. 1974 ließ er sich zum Rettungssanitäter ausbilden und versah bis 1986 regelmäßigen ehrenamtlichen Dienst in den Rettungswachen Bad Homburg und Frankfurt am Main. In seiner Tätigkeit als „Botschafter“ der Deutschen Knochenmarkspenderdatei hält er heute noch Vorträge zu diesem Thema und beteiligt sich damit aktiv an Informationsveranstaltungen.

Nach seinem Umzug nach Gründau engagierte er sich dort schon nach kurzer Zeit für seine neue Heimat. Von 1993 bis 2021 war Stefan Ament Mitglied der Gemeindevertretung Gründau. Von 2004 bis 2011 und von 2016 bis 2021 hatte er das Amt des Vorsitzenden der Gemeindevertretung inne. In den Jahren 1997 bis 2001 war er zudem Mitglied im Jugend-, Sport-, Kultur- und Sozialausschuss. Daneben war er von 1993 bis 2011 Ortsvorsteher des und von 2016 bis 2021 stellvertretender Ortsvorsteher des Ortsbeirates Mittelgründau. Seit 2021 ist er als Beigeordneter im Gemeindevorstand aktiv. Zudem war er von 1997 bis 2018 als Schiedsmann bei der Gemeinde Gründau tätig.

Die Friedens- und Verteidigungspolitik hat bei Stefan Ament einen hohen Stellenwert. Seit 1986 bis heute ist er Mitglied im Vorstand des ältesten deutschen Offiziersvereins, dem Offizier Verein 1867 e.V. Von 1986 bis 2004 war er Verbindungsoffizier und ist seit 2004 als Oberst der Reserve Vorsitzender des Vereins. Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste wurde Stefan Ament bereits 2012 der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.

Schlagworte zum Thema