v.l.n.r.: Denise Lang (Schulamt RTK, zuständig für DigitalPakt), Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper, Landrat Frank Kilian, Staatsminister Peter Beuth, Schuldezernent RTK Rainer Scholl und Fachbereichsleiter K.-Michael Schardt.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Digitalisierungsschub für Schulen im Rheingau-Taunus

Staatsminister Peter Beuth übergibt mehr als 7,5 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“.

Millionenförderung für die weitere Digitalisierung der Schulen im Rheingau-Taunus-Kreis: Staatsminister Peter Beuth hat heute Förderzusagen in einer Gesamthöhe von rund 7,5 Millionen Euro an Landrat Frank Kilian übergeben. Die Mittel stammen aus dem Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“ über das die Schulen im Rheingau-Taunus-Kreis nunmehr insgesamt 639 interaktive Boards, 306 Displays (TV), 128 Beamer-Lösungen, 221 Set-Top-Boxen, 307 Air-Play-Sticks und 122 Screen Mirroring-Geräte beschaffen können.

„Die Digitalisierung ist ein entscheidender Baustein in der Bildung unserer Kinder und Jugendlichen. Dies hat die Corona-Pandemie mehr als deutlich gemacht. Deshalb ist heute ein guter Tag für die Schulen im Rheingau-Taunus-Kreis. Sie erhalten nun Fördermittel für ein zeitgemäßes Lehren und Lernen. Unser Ziel ist es, dass wir in den Schulen unsere Kinder und Jugendlichen fit für die digitale Zukunft machen. Die Förderung ist demnach bestens angelegt, um die Kinder und Jugendlichen im Kreisgebiet fit für die digitale Zukunft zu machen“, so Staatsminister Peter Beuth.

Digitale Geräte für insgesamt 45 Schulen

Die Förderungen beinhalten digitale Geräte in Höhe von rund 7,4 Millionen Euro zur Anschaffung digitaler Geräte für insgesamt 45 Schulen. Darüber hinaus wird in die digitale Ausstattung der Beruflichen Schule Untertaunus sowie der Beruflichen Schule Rheingau mit Mitteln in Höhe von rund 100.000 Euro investiert.

„Der Rheingau-Taunus-Kreis hat in den vergangenen beiden Jahrzehnten rund 260 Millionen Euro in die Gebäudestruktur unserer Schulen investiert und dabei pädagogische Konzepte beim Neubau und der Sanierung von Unterrichtsräumen berücksichtigt. So erhielten die Schülerinnen und Schüler ein Umfeld, in dem das Lernen gefördert wird und Spaß macht. Nun ist es wichtig, dass die neuesten digitalen Medien für den Unterricht angeschafft, installiert und in einem pädagogischen Kontext auch eingesetzt werden,“ sagte Landrat Frank Kilian.

DigitalPakt Schule

Mit dem DigitalPakt Schule, der in Hessen als Baustein des Landesprogramms „Digitale Schule Hessen“ umgesetzt wird, werden Investitionen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur wie die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen gefördert. Der DigitalPakt Schule ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Schulträgern. Rund 500 Millionen Euro können durch das Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“ investiert werden. Neben Bundesmitteln in Höhe von 372 Millionen Euro haben die Hessische Landesregierung und Schulträger 124 Millionen zur Verfügung gestellt. Die öffentlichen Schulträger müssen bis spätestens Mitte Mai 2024 alle hieraus finanzierten Maßnahmen umgesetzt haben.

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