Die Hessische Landesregierung hat ihren zentralen Krisenstab und das Krisenzentrum zur Bewältigung von Krisen, Großschadenslagen und Katastrophen von landesweiter Bedeutung. Mit dieser bundesweit einmaligen Einrichtung ist Hessen noch besser auf große Schadensereignisse und Sicherheitslagen vorbereitet.
Damit hat das Land Hessen die Räume und die Strukturen, um schnell und umfassend auf große Schadensereignisse und Sicherheitslagen reagieren zu können.
Krisenstab
Im Krisenstab arbeiten alle politischen Entscheidungsträger und Experten aus Brand- undKatastrophenschutz, Polizei, der Staatskanzlei und den anderen sieben Fachministeriensowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an einem Tisch. Den Vorsitz führt der Hessische Innenminister, der bei Konflikten auch die letzte Entscheidung hat. Dieses integrierte Einsatzmanagement ist bundesweit einmalig. Hessen ist damit noch besser auf mögliche Herausforderungen vorbereitet.
Krisenzentrum
Das Krisenzentrum sind die Räume, in denen der Krisenstab der Landesregierung arbeitet. Es wurde in 2005 für 2,3 Millionen Euro mit modernster Technik neu eingerichtet und verfügt auf 400 m² über 58 Arbeitsplätze. Seitdem wird es stets auf dem Stand der Technik undpermanent einsatzbereit vorgehalten.
Information der Öffentlichkeit
Im Krisenfall werden die Konferenzräume des Innenministerium zum Pressezentrum. Zudem erhalten Öffentlichkeit und Bevölkerung aktuelle Kriseninformationen im Internet unter www.akut.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster und über ein Bürgertelefon.
Ausweichsitz
Falls der Krisenstab nicht in Wiesbaden arbeiten kann, hat er seinen Ausweichsitz an der Landesfeuerwehrschule in Kassel im dort vorinstallierten Krisenzentrum.