Sportminister Peter Beuth hat die Stadt Hungen besucht und Bürgermeister Rainer Wengorsch einen Bescheid in Höhe von knapp 450.000 Euro für die Sanierung des Freibades überreicht. Die Mittel stammen aus dem SWIM-Förderprogramm, mit dem die Hessische Landesregierung noch bis Ende 2023 den Bau und die Modernisierung der hessischen Frei- und Hallenbäder unterstützt.
„Schwimmbäder machen Kommunen hochattraktiv und sind wichtig. Sie stehen aufgrund hoher Kosten aber häufig auf dem Prüfstand. Genau hier setzt die Hessische Landesregierung mit SWIM an. Denn mit unserem Förderprogramm unterstützen wir Maßnahmen, die unsere Bäder attraktiver machen und gleichzeitig Energiekosten in den Kommunen einsparen. Schließlich bringen unsere Frei- und Hallenbäder Menschen nicht nur zusammen, sondern fördern insbesondere die Ausbildung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Mit der heutigen SWIM-Förderung kann Hungen sein Freibad fit für die Zukunft machen. Dabei wünsche ich allen Beteiligten gutes und schnelles Gelingen“, sagte Sportminister Peter Beuth.
Freibad Hungen seit 1965
„Die Zuwendung durch das Land Hessen hilft uns, unser schönes Freibad als Sportanlage und wichtigen sozialen Treffpunkt auch weiterhin in einem guten Zustand zu erhalten“, so Bürgermeister Rainer Wengorsch.
Das Freibad in Hungen wurde im Jahr 1965 eröffnet und 1991 umfangreich saniert. Das Schwimmbecken soll jetzt saniert und die Technik des Bades zeitgemäß erneuert werden. Zugleich erhält die Technikanlage zusätzlich Steuerungskomponenten, um Energie zu sparen. Die schon existierende Solarabsorberanlage erwärmt bereits das Badewasser und macht den Badebetrieb damit unabhängiger von Energiepreisen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro, an denen sich das Land Hessen mit einer Fördersumme von knapp 450.000 Euro beteiligt.
Hintergrund
Die Hessische Landesregierung stellt für 2022 insgesamt rund 61 Millionen Euro für die Sportförderung bereit. Davon werden knapp 20 Millionen Euro in den reinen Sportstättenbau und die Sanierung investiert. Mindestens 10 Millionen Euro stehen jährlich für das Sonderprogramm SWIM bereit.
