Kommunalminister Roman Poseck an Rednerpult. Im Hintergrund sieht man eine gemalte 50.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

50 Jahre Knüllwald

Roman Poseck: „Knüllwald ist nicht nur eine Verwaltungseinheit, sondern ein lebendiger Teil des Schwalm-Eder-Kreises, der durch seinen Zusammenhalt und die Vielfalt seiner Menschen besticht.“

Kommunalminister Roman Poseck hat den Festkommers der Gemeinde Knüllwald zu deren 50-jährigen Bestehen besucht. Vor Ort würdigte Roman Poseck in seinem Grußwort die positive Entwicklung Knüllwalds und unterstrich den Beitrag engagierter Bürgerinnen und Bürger für die hohe Lebensqualität und den Zusammenhalt in der Großgemeinde.

„Wie zahlreiche andere hessische Kommunen auch, kann Knüllwald aufgrund der Gebietsreform der 1970er Jahre dieses Jahr ein rundes Jubiläum feiern: Zum 31. Dezember 1971 schlossen sich Appenfeld, Ellingshausen, Hergetsfeld, Oberbeisheim, Reddingshausen, Remsfeld, Schellbach, Völkershain und Wallenstein freiwillig zur neuen Gemeinde Knüllwald zusammen. Zwei Jahre später wurden die Gemeinden Berndshausen, Niederbeisheim und Rengshausen eingegliedert, wodurch eine der größten Flächengemeinden Hessens entstand.

Starke und erfolgreiche Einheit 

Trotz dieser Ausgangslage ist Knüllwald in den vergangenen 50 Jahren zu einer starken und erfolgreichen Einheit zusammengewachsen. Ganz deutlich war dies beim Familientag zu erleben, der anlässlich des runden Jubiläums Ende August organisiert wurde und an dem alle 16 Ortsteile, zahlreiche Vereine und Aussteller mitgewirkt haben. Das vielfältigen Vereinsleben – beispielhaft nennen möchte ich die DLRG Niederbeisheim, den TSV 05 Remsfeld, die Knüllwaldmusikanten Oberbeisheim und den Reit- und Fahrverein Renghausen – ist Ausweis eines aktiven und sehr lebhaften Gemeindelebens. Gleichzeitig besticht Knüllwald mit seiner Mittelgebirgslage zwischen den Flüssen Efze und Beise mit einer hohen Lebensqualität und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten wie dem Wildpark Knüll und der Burgruine Wallenstein. Das alles macht Knüllwald nicht nur zu einem attraktiven touristischen Ziel, sondern auch zur lebenswerten Heimat von mittlerweile rund 4.500 Menschen.

Diese hohe Lebensqualität und der große Zusammenhalt sind aber nicht einfach gegeben. Sie sind der Verdienst zahlreicher, meist ehrenamtlich aktiver Frauen und Männer. Sie engagieren sich mit viel Herzblut für ihre Gemeinde in einem der Vereine, den Freiwilligen Feuerwehren, der Kirche und der Kommunalpolitik. Für die kommunalpolitisch engagierten Bürgerinnen und Bürger standen und stehen die Interessen der Menschen vor Ort stets an erster Stelle. So kooperiert die Großgemeinde im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit zum Beispiel mit benachbarten Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung und im Ordnungswesen. Das zeigt, dass die Verantwortlichen von Knüllwald ihren Bürgerinnen und Bürger eine möglichst starke kommunale Daseinsvorsorge bieten möchten.

Ehrenamt

Allen Ehrenamtlichen, die an der 50-jährigen Erfolgsgeschichte von Knüllwald mitgewirkt haben, danke ich herzlich. Knüllwald ist nicht nur eine Verwaltungseinheit, sondern ein lebendiger Teil des Schwalm-Eder-Kreises, der durch seinen Zusammenhalt und die Vielfalt seiner Menschen besticht. Damit wird Knüllwald auch künftige Herausforderungen meistern und weiterhin eine attraktive und zukunftsfähige Kommune sein“, sagte Kommunalminister Roman Poseck.

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