Das Netzwerk ROADPOL unter dem Dach des ROADPOL e.V. ist ein Verbund von 31 europäischen Polizeibehörden. Durch europaweit koordinierte Aktionswochen zu verkehrspolizeilichen Themen wird Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit der Einhaltung von Verkehrsregeln und auf die Gefährlichkeit von Verstößen gelenkt und die Effektivität von Kontrollen durch weiträumige Abdeckung gesteigert. Die hessische Polizei beteiligt sich grundsätzlich an ROADPOL- Aktionswochen, auch im Sinne eines Zeichens für europäische Verständigung und Kooperation.
Innenminister Roman Poseck begrüßt die regelmäßige Teilnahme der Polizei Hessen an Aktionswochen von ROADPOL: „Diese Schwerpunktwochen sind von erheblicher Bedeutung für die Verkehrssicherheit. Durch die intensive Beobachtung von Hauptunfallursachen, wie überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung, Alkohol und Drogen am Steuer, können schwere Unfälle und die damit verbundenen Verletzten- und Todeszahlen nachhaltig reduziert werden. Roadpol-Aktionen sind nicht nur repressiv, sondern auch präventiv. Sie dienen vor allem der Sensibilisierung im Straßenverkehr. Die Polizei nutzt diese Wochen, um Verkehrsteilnehmer aktiv über Risiken aufzuklären und für ein verantwortungsvollen Verhalten im Straßenverkehr zu werben.“
Operation „Focus on the Road“
Im verbleibenden Jahr 2025 findet zunächst die Operation „Focus on the Road“ vom 06. Oktober bis 12. Oktober statt. Ziel der Kontrollmaßnahme ist es - im Wortsinne - den Fokus, beziehungsweise die Konzentration auf die Straße zu fördern und Ablenkungsverstöße zu bekämpfen, insbesondere bei Ablenkung durch elektronische Geräte, wie beispielsweise Mobiltelefone.
Vom 17. November bis 23. November nimmt die 3. Operation „Truck & Bus“ des Jahres den gewerblichen Güter- und Personenverkehr in den Blick. Durch große Fahrzeugmassen entstehen bei Übermüdung, Überladung, unangepasster Geschwindigkeit und anderen Verstößen erhebliche Gefahren für unbeteiligte Dritte. Die konsequente Verfolgung von Verstößen fördert zudem einen fairen Wettbewerb im Transportgewerbe.
Operation „Alcohol & Drugs“
Die Operation „Alcohol & Drugs“ vom 15. Dezember bis 21. Dezember schließt das ROADPOL-Jahr ab und adressiert ein für Fahrzeugführer und Dritte lebensgefährliches Verhalten: Das berauschte Fahren. Insbesondere seit der Teillegalisierung des Umgangs mit Cannabis muss jede Unklarheit vermieden und betont werden: Wer trinkt, kifft oder illegale Betäubungsmittel nimmt, fährt nicht.
Mit Abschluss der Kontrollwochen in diesem Jahr wird das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz jeweils eine Pressemitteilung veröffentlichen und Bilanz zu den landesweiten Ergebnissen ziehen. Die regionalen Kontrollmaßnahmen werden in Zuständigkeit der Polizeipräsidien eingeständig geplant und durchgeführt. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie über die örtlich zuständigen Pressestellen der Polizeipräsidien.