V.l.n.r.: Albrecht Kauschat, Vorsitzender der Landsmannschaft Schlesien - Nieder- und Oberschlesien e.V. / Landesverband Hessen; Markus Harzer, Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft - Landesgruppe Hessen e.V.; Michaela Langhammer, Geschäftsführerin der neuen gemeinsamen Geschäftsstelle der Landsmannschaften in Hessen; Natalie Paschenko, Geschäftsführerin der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland in Hessen; Margarete Ziegler-Raschdorf, Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Hei

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Gemeinsame Geschäftsstelle der Landsmannschaften nimmt Arbeit auf

Landesbeauftragte begrüßt engere Zusammenarbeit der Landsmannschaften.

Vorsitzende und Mitglieder der hessischen Landsmannschaften kamen am 7. Mai 2022 zum Start der Arbeitsaufnahme der neuen gemeinsamen Geschäftsstelle der Landsmannschaften zu einem kleinen Umtrunk und Kennenlernen der neuen Geschäftsführerin, Frau Michaela Langhammer, im Büro im Wiesbadener Haus der Heimat zusammen.

Landesbeauftragte Margarete Ziegler-Raschdorf freute sich bei der Eröffnung darüber, dass ihre Idee einer gemeinsamen Geschäftsstelle vonseiten der Landsmannschaften aufgegriffen und nun Wirklichkeit geworden sei. „Die gemeinsame Geschäftsstelle der Landsmannschaften wird die landmannschaftlichen Organisationen in Hessen ab sofort bei der Erfüllung ihrer wichtigen Aufgabe der Erinnerungs- und Kulturpflege unterstützen. Mit Michaela Langhammer konnte für die organisatorische Führung dieser gemeinsamen Geschäftsstelle eine Fachkraft gefunden werden, der ich im Namen meiner Stabsstelle ein herzliches Willkommen sage und eine gute Zusammenarbeit zusichere.“

Regelmäßige Erreichbarkeit

Die gemeinsame Geschäftsstelle die Landsmannschaften soll insbesondere diejenigen Landmannschaften unterstützen, die nicht die finanziellen und personellen Möglichkeiten haben, eine eigenständige Geschäftsstelle zu unterhalten. Sie wird die Landsmannschaften stärken hinsichtlich ihrer regelmäßigen Erreichbarkeit, bei der Mitgliederverwaltung, der Erarbeitung von Förderanträgen, der Vorbereitung von Veranstaltungen und Projekten, beim Erstellen und Versenden von Einladungen, Informationen und Anschreiben, allgemein beim Schriftwechsel der Landsmannschaften, bei der Ablage von Unterlagen, bei der Abrechnung und Erarbeitung der Verwendungsnachweise gegenüber Fördergebern, bei der Dokumentation landsmannschaftlich spezifischer Unterlagen sowie auch bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Frau Ziegler-Raschdorf dankte allen Beteiligten, die zur erfolgreichen Umsetzung des Vorhabens beigetragen haben. Allen voran dankte sie der Landesgruppe der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) in Hessen mit Landesobmann Markus Harzer, dessen SL-Hessen als mitgliedsstärkster hessischer landsmannschaftlicher Verband per Beschluss von allen Landsmannschaften damit beauftragt worden war, die für die Errichtung einer solchen gemeinsamen Geschäftsstelle notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten. Die Gemeinsame Geschäftsstelle teilt sich außerdem das Büro mit der Geschäftsführung der SL.

Synergieeffekte durch gemeinsames Büro

„Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht! Ich bin überzeugt, mit dieser Geschäftsstelle für die Landsmannschaften in Hessen werden die Aufgaben, vor denen die Vertriebenenverbände heute stehen, gemeinsam besser gemeistert werden können. Mit der Unterstützung eines Büros wird die ausschließlich im Ehrenamt geleistete Verbandsarbeit mit ihren täglichen Anforderungen erheblich leichter. Durch das gemeinsame Büro sollen Synergieeffekte genutzt werden und insgesamt eine engere Zusammenarbeit zwischen den Landsmannschaften entstehen. In diesem Sinne wünsche ich Frau Langhammer einen guten Start in ihrer Funktion als Geschäftsführerin und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, so die Landesbeauftragte.

Die Errichtung und Aufrechterhaltung der gemeinsamen Geschäftsstelle der Landsmannschaften wird durch die Hessische Landesregierung finanziell gefördert.

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