Eine Gruppe von ungefähr 30 Personen steht vor einem Fachwerkhaus

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Innenminister besucht die Selbsthilfe „Rettungsarche e.V.“

Innenminister Roman Poseck hat gemeinsam mit dem Hessischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler (LBHS), Andreas Hofmeister, die Rettungsarche e.V. in Ebsdorfergrund-Dreihausen besucht, um sich vor Ort einen Eindruck über die Arbeit zu verschaffen.

Die Leiterin der Rettungsarche, Lina Vogel, hat den Minister nach der Vorstellung des Sieben-Punkte-Plans für das Frankfurter Bahnhofsviertel in die Einrichtung eingeladen. Hintergrund ist, dass sich auch die Rettungsarche im Frankfurter Bahnhofsviertel engagiert.

Die Rettungsarche ist eine Einrichtung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen: In der Mehrzahl der Fälle werden hier drogen- oder alkoholabhängige Spätaussiedler aufgenommen, für die die Einrichtung oft eine letzte Möglichkeit der Heilung ist. Der Besuch des Ministers und des Landesbeauftragten unterstrich die Bedeutung der Rettungsarche für die Region und ganz Hessen und bot Gelegenheit, die Arbeit der Einrichtung aus nächster Nähe kennenzulernen.

Rettungsarche: Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenslagen

Innenminister Roman Poseck erklärte nach seinem Besuch: „Es freut mich sehr, heute hier bei ihnen in der Rettungsarche Ebsdorfergrund zu sein, um mir einen persönlichen Eindruck von ihrer wertvollen Arbeit zu verschaffen. Dieser Ort steht beispielhaft für Hilfsbereitschaft, Gemeinschaftssinn und Menschlichkeit – Werte, die unsere Gesellschaft dringend braucht. In der Rettungsarche kommen Menschen zusammen, um anderen in schwierigen Lebenslagen beizustehen. Ob in der Versorgung von Bedürftigen, in der Unterstützung von Familien oder bei der Begleitung von Menschen in Not, hier wird Nächstenliebe konkret gelebt.

Die Arbeit ist sehr eindrucksvoll und zeigt mit wie viel Liebe und Hingabe den Menschen in schwierigen Situationen geholfen wird. Daher unterstützt das Land die Selbsthilfeeinrichtung und hat seit dem Jahr 2020 rund 100.000 Euro jährlich zur Förderung des Projekts Hinführung jugendlicher und junger erwachsener Spätaussiedler mit einer Drogenproblematik in die Lebens- und Arbeitswelt“ beigetragen. In diesem Jahr wurden die Mittel auf über 130.000 Euro erhöht.“

Die Rettungsarche steht beispielhaft für Hilfsbereitschaft, Gemeinschaftssinn und Menschlichkeit – Werte, die unsere Gesellschaft dringend braucht.

Roman Poseck Innenminister

„Besonders beeindruckend ist, dass das Team der Rettungsarche e.V. auch jeden Freitag am Frankfurter Hauptbahnhof vor Ort ist, um hilfsbedürftige Menschen anzusprechen, ihnen Hilfe anzubieten und sie auf die Einrichtung der Rettungsarche aufmerksam zu machen. Jeden zweiten Monat werden anderen Bahnhöfe besucht. Dieses Engagement zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Hilfe nicht nur anzubieten, sondern sie auch dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird. Gerade im Frankfurter Bahnhofsviertel sorgt jede Unterstützung für mehr Stabilität der Betroffenen und für eine Beruhigung vor Ort. Einrichtungen wie die Rettungsarche tragen zu einer nachhaltigen Verbesserung bei, indem sie Perspektiven eröffnen und Rückfälle ins Bahnhofsviertel verhindern.

Damit leisten soziale Träger wie die Rettungsarche einen unverzichtbaren Beitrag dazu, dass der Sieben-Punkte-Plan der Landesregierung auch langfristige Wirkungen entfalten kann.

Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihren Einsatz danken. Ohne ihr unermüdliches Engagement wäre diese wertvolle Arbeit nicht möglich. Sie investieren Zeit, Energie und Herzblut, um anderen zu helfen, und das verdient unseren größten Respekt. Möge dieses Engagement noch viele Jahre fortbestehen und weiterhin so viele Menschen erreichen, wie es das heute schon tut.“

Am Rande des Termins überreichte der Minister der Leiterin einen Lottomittel-Bescheid in Höhe von 500 Euro zur Unterstützung der Vereinsarbeit.