Innenminister Roman Poseck hat heute seinen Antrittsbesuch beim Polizeipräsidium Mittelhessen gemacht. Er ist mit Polizeipräsident Torsten Krückemeier und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch gekommen. Vor Ort machte er sich mit den polizeilichen Herausforderungen in Mittelhessen vertraut. Das Polizeipräsidium Mittelhessen ist für mehr als 1,1 Millionen Einwohner und 88 Kommunen zuständig und beschäftigt 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Bei meinem Besuch im Polizeipräsidium Mittelhessen habe ich sehr engagierte Polizistinnen und Polizisten erlebt. Ein Resultat dieses sichtbaren Engagements ist die hessenweit höchste Aufklärungsquote bei Straftaten von 67,5 % im Jahr 2022. Damit ist Mittelhessen nach wie vor eine sehr sichere Region in Hessen. Neben einer konsequenten Strafverfolgung kommt es auch auf effektive Präventionsangebote an. Mit dem ‚Haus der Prävention‘ haben die Stadt Wetzlar, der Lahn-Dill-Kreis und das Land Hessen, vertreten durch das Polizeipräsidium Mittelhessen, eine Anlaufstelle für Erstberatung für den Bereich Prävention im Lahn-Dill-Kreis geschaffen. Dank dieses Kooperationsprojektes finden verschiedene Maßnahmen zur Kriminal- und Verkehrsprävention sowie Extremismusprävention statt. Das ‚Haus der Prävention‘ hat hessenweit Vorbildcharakter“, erklärte Innenminister Roman Poseck bei seinem Besuch im Polizeipräsidium Mittelhessen.
Effektive Zusammenarbeit zwischen der kommunalen Ebene
Innenminister Roman Poseck machte sich unter anderem in den Räumen des Fachkommissariats für Computer- und Netzwerktechnik und Digitalforensik mit verschiedenen technischen Gerätschaften der Polizei Hessen vertraut. Anhand eines Fallbeispiels wurde dem Minister die Vorgehensweise der Digitalforensik vorgestellt.
Der Minister wies während seines Besuchs auch daraufhin, dass vor kurzem Waffenbehörde des Landkreises Marburg-Biedenkopf und die Polizei in der Reichsbürger-Szene 13 Schusswaffen und rund 2.500 Schuss Munition sichergestellt haben. „Das ist ein gutes Beispiel für effektive Zusammenarbeit zwischen der kommunalen Ebene, der Polizei und dem Landesamt für Verfassungsschutz. Wir müssen alles dafür tun, Verfassungsfeinden und Extremisten ihre Waffen zu entziehen. Sie stellen eine große Bedrohung für die Bevölkerung und unsere Demokratie dar. An dieser wichtigen Stelle zeigt sich die Wehrhaftigkeit unseres Rechtsstaats“, betonte Innenminister Roman Poseck abschließend.