Dazu führte Kommunalminister Roman Poseck aus: „Auf der Webseite des Ortsteils heißt es zum Ortsteiljubiläum ‚Es ist beeindruckend, wie viel Geschichte in diesen 1.250 Jahren steckt‘. Dem kann ich zustimmen und begrüße es sehr, dass die Verantwortlichen von Massenheim um Ortsvorsteherin Irene Utter das Jubiläum zum Anlass genommen haben, mit einer Jubiläumswoche an die Wurzeln ihrer Heimat zu erinnern. Damit leistet Massenheim einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der kommunalen Identität in Hessen.
Von der ersten Erwähnung im Jahr 775 bis heute hat sich Massenheim immer wieder neu erfunden und gezeigt, dass Tradition und Moderne keine Gegensätze sein müssen. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger Massenheims über viele Jahrhunderte – bis zur freiwilligen Eingemeindung in Bad Vilbel im August 1972 – ihre Geschicke in kommunaler Selbstverwaltung bestimmt. Aber auch als Teil von Bad Vilbel bringen sich die Menschen aus Massenheim weiter tatkräftig zum Beispiel über den Ortsbeirat für ihre Heimat ein, übernehmen Verantwortung in der Freiwilligen Feuerwehr oder einem der zahlreichen Vereine. Die Wirksamkeit einer noch so gut verfassten kommunalen Selbstverwaltung steht und fällt mit der Bereitschaft möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger, sich am öffentlichen Leben aktiv zu beteiligen und bei der Erfüllung kommunaler Aufgaben persönlich mitzuwirken. Es braucht Menschen, die anpacken und sich in Vereinen und der Nachbarschaft einbringen. In Massenheim gibt es viele engagierte Menschen, die dazu beitragen, dass ihr Stadtteil heute so lebens- und liebenswert ist. Darauf können die Bürgerinnen und Bürger Massenheims stolz sein und das Erreichte zu Recht in einer Jubiläumswoche mit zahlreichen Festivitäten wie dem Festkommers und der Einweihung des neuen Rundwanderwegs feiern. Das stärkt den Zusammenhalt und das Bewusstsein für die Heimat.
Allen Frauen und Männer, die sich für Massenheim zum Beispiel im Ortsbeirat, dem Förderverein Massenheim, den Kirchen und Vereinen ehrenamtlich eingebracht haben und weiter aktiv dabei sind, danke ich von Herzen für ihr bürgerschaftliches Engagement. Ohne sie wäre Massenheim heute nicht der quicklebendige und attraktive Stadtteil, der er heute ist. Den Massenheimerinnen und Massenheimern wünsche ich für die Zukunft alles Gute – ich bin fest davon überzeugt, dass künftige Generationen die Erfolgsgeschichte von Massenheim fortsetzen werden.“