Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Land hilft Betroffenen nach Zyklon Chido auf der Insel Mayotte

Nachdem der Zyklon „Chido“ auf der Insel Mayotte schwere Verwüstungen angerichtet hat, ist ein Teil der Bevölkerung obdachlos. Über das europäische Hilfeleistungsverfahren wurde von Frankreich am 20. Dezember Unterbringungsmaterial (Zelte, Feldbetten, Schlafsäcke etc.) angefordert.

Das hessische Hilfsangebot im Wert von rund 110.000 Euro für die Unterbringung von 250 Betroffenen (25x Zelte, 250 Schlafsäcke und 250 Feldbetten) wurde angenommen. Von Frankreich aus wird die internationale Hilfe gesteuert und am 25.12. kam die Anforderung an Hessen die 42 cbm Hilfsgüter am 27.12. auszuliefern. Heute Morgen um 05:00 starteten 7 Einsatzkräfte des THW Ortsverband Wetzlar mit den Hilfsgütern in Richtung Pariser Flughafen.

Auf Hessen ist Verlass

Innenminister Roman Poseck erklärte: „Wir unterstützen gerne unser Nachbarland Frankreich im Hinblick auf die schweren Verwüstungen nach dem Zyklon „Chido“ auf der Insel Mayotte. Diese Unterstützung ist gelebte europäische Solidarität. Sie zeigt zudem beispielhaft die hessische Leistungsfähigkeit im Katastrophenschutz.

Unmittelbar nach dem Hilfeersuchen hat Hessen gehandelt und im Katastrophenschutzlager in Wetzlar auf LKW des Technischen Hilfswerks das angeforderte Material zusammengestellt und transportfähig gemacht. Heute Morgen startete die Hilfeleistung zum Pariser Flughafen. Von dort erfolgt ein Lufttransport auf die Insel Mayotte. Auch wenn wir damit nur einen kleinen Beitrag leisten, hoffe ich sehr, dass dieser den Menschen vor Ort hilft.

Hessen zeigt einmal mehr, dass wir nicht nur innerhalb des Landes im Katastrophenschutz gut aufgestellt sind, sondern auch fähig sind, anderen Ländern zu helfen. Auf Hessen ist Verlass. Ich danke allen Beteiligten für ihren herausragenden Einsatz.“