Sportminister Beuth in der Mitte mit Beteiligten und Vertretern des Sportkreis Rheingau-Taunus.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

„Modellregion - Inklusion und Sport“ startet im Rheingau-Taunus-Kreis

Der Hessische Sportminister Peter Beuth hat in Idstein die Auftaktveranstaltung zum Projekt „Modellregion - Inklusion und Sport“ besucht und einen Förderbescheid in Höhe von 25.000 Euro an den Sportkreis Rheingau-Taunus übergeben.

Die „Modellregion- Inklusion und Sport“ ist ein auf zwei Jahre angelegtes Gemeinschaftsprojekt des Hessischem Ministeriums des Innern und für Sport, des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, des Rheingau-Taunus-Kreises und des Sportkreises Rheingau-Taunus. Ziel des Projektes ist es, durch geeignete Maßnahmen die Inklusion von Menschen mit Behinderung spürbar im Sport und in der Gesellschaft zu verbessern.

Baustein zu mehr Inklusion

„Sport ist der Motor für mehr Inklusion. Der Behindertensport und damit verbunden die Inklusion sind für die Hessischen Landesregierung eine Herzensangelegenheit. Deswegen haben wir in diesem Bereich ein eigenes Referat im Hessischen Ministerium des Innern und Sport geschaffen und unsere Förderungen und Zielstellungen für den Behindertensport seit 2015 auch kontinuierlich gesteigert. Das Modellprojekt im Rheingau-Taunus-Kreis ist für uns nicht nur ein weiterer Baustein auf dem Weg zu mehr Inklusion in der Region, sondern zugleich ein Angebot aus dessen Erfahrungen letztlich alle Landkreise im Sportland Hessen profitieren sollen. Ich freue mich daher ganz besonders, dass nun endlich der Startschuss für den Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam mit dem Sportkreis Rheingau-Taunus erfolgt und danke allen Beteiligten für Ihren Einsatz für mehr Beteiligung und Inklusion im und durch den Sport“, so Peter Beuth.

Über die „Modellregion - Inklusion und Sport“ wird der Sportkreis Rheingau-Taunus mit 25.000 Euro durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport gefördert. Erste in diesem Rahmen geplante Teilprojekte sind unter anderem verschiedene öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zur Information, Aufklärung und Bewusstseinsbildung der Bevölkerung, die Ausrichtung von inklusiven Spiel- und Sportfesten, die Aus- und Fortbildung für Übungsleitende im Bereich Inklusion und die Durchführung eines inklusiven Sportabzeichenprojekts. Eine zweite Modellregion wird durch den Landkreis Darmstadt-Dieburg, die Stadt Darmstadt und den Sportkreis Darmstadt-Dieburg umgesetzt.

Hintergrund

Auf dem Themenfeld Sport und Inklusion arbeitet die Hessische Landesregierung eng mit den Sportverbänden zusammen, um die Rahmenbedingungen für den Behindertensport und die Inklusion in Hessen weiter zu verbessern. In einer „AG Inklusion“ kommen zudem regelmäßig verschiedene Akteure zusammen, um sich zum Thema Sport und Inklusion auszutauschen und zu vernetzen. Neben den Behindertensportverbänden fördert das Land Hessen auch den Landessportbund, die Sportjugend Hessen und die Sportfachverbände bei ihren Maßnahmen zur Inklusion. Mit der im Jahr 2019 gestarteten Sportfördergruppe Verwaltung wurde zudem eine inklusive Sportfördergruppe geschaffen.

„Ziel der hessischen Landesregierung ist es, mit diesen Maßnahmen Rahmenbedingungen zu schaffen, die Menschen mit Behinderung über den Sport ein selbstbestimmtes und aktives Leben in unserer Gesellschaft ermöglichen. Dazu fördern wir seit Jahren gezielt Projekte und Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt Sport und Inklusion. Vereine und Sportfachverbände, die Inklusionsmaßnahmen in ihrem Verein oder Verband umsetzen wollen, erhalten Beratung und finanzielle Unterstützung“, so Sportminister Peter Beuth.

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