Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Peter Beuth beim Tag des Deutschen Schwimmabzeichens in Wiesbaden

Sportminister Peter Beuth hat zum „Tag des Deutschen Schwimmabzeichens“ das Freizeitbad Mainzer Straße in Wiesbaden besucht.

Lesedauer:4 Minuten

Im Rahmen der Abnahme und Verleihung von Schwimmabzeichen durch Ehrenamtliche der DLRG Kreisgruppe Nordenstadt/Wallau hob der Sportminister die Bedeutung des Schwimmenlernens für Kinder und Jugendliche hervor und dankte der DLRG Kreisgruppe mit einem Bescheid über 500 Euro zur Förderung der Vereinsarbeit für das Engagement.

„Unsere Kinder in Hessen sollten richtig Schwimmen lernen. Schwimmen zu können macht nicht nur Spaß, sondern ist vor allem auch enorm wichtig. In den vergangenen beiden Jahren mussten viele Schwimmbäder aufgrund der notwendig gewordenen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zeitweise geschlossen bleiben. Eltern hatten in dieser Zeit kaum Möglichkeit ihren Kindern das Schwimmen beizubringen, was jetzt nachgeholt werden sollte. Der `Tag des Schwimmabzeichens` steht ganz im Zeichen des Schwimmenlernens und ist hierfür ideal geeignet. Weil uns das Schwimmen am Herzen liegt, unterstützen wir Kampagnen, wie `Hessen lernt Schwimmen`, ganz konkret und machen uns über unser Schwimmbad-Programm SWIM für den Erhalt unserer Bäderlandschaft stark. Denn wirklich jeder sollte die Möglichkeit haben in Nähe seines Wohnortes Schwimmen zu gehen“, so Sportminister Peter Beuth.

Um das Thema Schwimmsicherheit und -fähigkeit in den Fokus zu rücken, riefen die Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Landesschwimm- und Tauchsportverbände sowie der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen Kinder und Erwachsene dazu auf, die Schwimmabzeichen-Prüfung abzulegen. In Hessen nahmen insgesamt mehr als 60 Bäder am Tag des Schwimmabzeichens teil.

„Hessen lernt Schwimmen“

Der Aktionstag ist in Hessen in das übergeordnete Programm „Hessen lernt Schwimmen“ eingebettet. „Hessen lernt Schwimmen“ ist eine Initiative des hessischen Schwimmverbandes und der DLRG Hessen, die im August 2021 gestartet wurde und durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport und das Hessische Kultusministerium finanziell unterstützt wird. Über das Programm sollen mehr Schwimmkurse in Bädern angeboten werden, um so die Nichtschwimmer-Quote zu verringern. Seit dem Programmstart konnten bereits rund zehntausend Schwimmprüfungen abgenommen sowie 22 qualifizierte Schwimmausbildungszentren in Hessen zertifiziert werden.

Weitergehende Informationen zu Schwimmangeboten unter www.hessen-lernt-schwimmen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Hintergrund

Die Hessische Landesregierung stellt für 2022 insgesamt rund 61 Millionen Euro für die Sportförderung bereit. Davon werden knapp 20 Millionen Euro in den reinen Sportstättenbau und die Sanierung investiert. Mindestens zehn Millionen Euro stehen seit 2019 jährlich allein für die Sanierung und Modernisierung von Hessens Frei- und Hallenbändern über das Sonderprogramm SWIM bereit. (www.swim.deÖffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Landesregierung hat in den Jahren 2007 bis 2012 im Rahmen des Hallenbad-Investitionsprogramms (HAI) bereits insgesamt 105 Hallenbäder mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 45 Millionen Euro bezuschusst. Mit SWIM will das Land die Schwimmbadinfrastruktur erhalten und weiter unterstützen. Hessische Landkreise, Städte, Gemeinden und deren öffentlich-rechtliche Unternehmen sowie Zweckverbände können sich für das Förderprogramm bewerben. Darüber hinaus sind auch gemeinnützige Sportverbände und -vereine sowie Fördervereine und andere gemeinnützige Institutionen antragsberechtigt. Förderziel ist, zukunftsfähige und wirtschaftlich sinnvolle Sportstätten zu fördern. Zur zielgerichteten Strukturierung der Fördermaßnahmen wird von den Landkreisen und kreisfreien Städten eine Prioritätenliste erstellt.

Schlagworte zum Thema