Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Aarbergen erhält 77.000 Euro Förderung

Innenminister Peter Beuth hat dem Bürgermeister der Gemeinde Aarbergen, Matthias Rudolf, einen Förderbescheid in Höhe von 77.000 Euro überreicht.

Mit der Zuwendung unterstützt die Hessische Landesregierung die Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Hausen. Dabei handelt es sich um ein Fahrzeug des Typs HLF 10.

Unverzichtbar für Sicherheit in Kommunen

„Es gibt keine Alternative zur Freiwilligen Feuerwehr. Unsere Einsatzkräfte sind unverzichtbar für unsere Sicherheit und das soziale Leben in den Kommunen. Die Förderung von Löschfahrzeugen ist daher kein Selbstzweck. Wir stellen den Kameradinnen und Kameraden, wie den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Hausen, jene modernen und unverzichtbaren Einsatzmittel zur Verfügung, die sie letztendlich benötigen, um anderen Menschen zu helfen. Wir alle können froh sein, dass es hier vor Ort in Aarbergen so viele engagierte Ehrenamtliche gibt, die sich für den Brandschutz und damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Die finanzielle Unterstützung von insgesamt 77.000 Euro zur Stärkung des Brandschutzes in Aarbergen ist genau richtig angelegt“, so Innenminister Peter Beuth.

Das Fahrzeug HLF 10 dient der Brandbekämpfung, Löschwasserförderung und technischen Hilfeleistung. Es ermöglicht eine erweiterte Standardbeladung mit einer festgelegten Beladung für die Technische Hilfe und falls notwendig eine Zusatzbeladung mittels Beladungssätzen.

Hintergrund

Die Hessische Landesregierung unterstützt die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen sowie den Aus- und Neubau von Feuerwehrhäusern in noch nie dagewesenem Umfang. Um den unschätzbaren Wert des ehrenamtlichen Einsatzes der rund 80.000 Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren sowie im hessischen Katastrophenschutz zu unterstreichen und die Arbeit der Freiwilligen vor Ort noch besser zu unterstützen, hat das Land vor Jahren beschlossen, die Investitionen weiter zu erhöhen: Allein die Garantiesumme für den Brandschutz in Hessen konnte auf 43 Millionen Euro in diesem Jahr erhöht werden. Das Fördervolumen wächst 2023 und 2024 auf eine nie dagewesene Höhe von mindestens 45 Millionen Euro an.

„Die Feuerwehren bilden das Rückgrat der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr in Hessen. Es gibt kein vergleichbares Ehrenamt, in dem sich Mut, Kraft und Ausdauer mit technischem Verständnis und Teamfähigkeit kombinieren und in dem die Ehrenamtlichen unter Einsatz der eigenen Gesundheit und in Extremsituationen vielleicht auch des eigenen Lebens für andere einstehen. Deshalb ist es auch richtig und wichtig, dass die Kommunen und das Land in die Feuerwehren und somit in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger investieren. Die finanzielle Unterstützung in den nächsten zwei Jahren zeigt, dass das Land seine Städte und Gemeinden nach Kräften unterstützt und seinen Beitrag für einen funktionierenden Brandschutz vor Ort leistet“, sagte Innenminister Peter Beuth.

Der Rheingau-Taunus-Kreis hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 14 Fahrzeuge und drei bauliche Maßnahmen mit einer Gesamthöhe rund 1,9 Millionen Euro gefördert.