Innenminister Peter Beuth verabschiedet Gerhard Bereswill in den Ruhestand

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill verabschiedet

- Es gilt das gesprochene Wort -
Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wurde der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Innenminister Peter Beuth würdigte den 65-Jährigen persönlich für seine herausragenden Verdienste um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, um die sich Gerhard Bereswill als Frankfurts oberster Polizist in den vergangenen siebeneinhalb Jahren verdient gemacht hatte.

Herausragende Arbeit für die hessische Polizei

„Polizeipräsident von Frankfurt am Main zu sein ist sicherlich kein Wohlfühlamt, sondern eine Herkulesaufgabe, die Erfahrung, Konzentration, hundertprozentige Hingabe für den Polizeiberuf und viel Fingerspitzengefühl verlangt. In den letzten rund siebeneinhalb Jahren hat Gerhard Bereswill erfolgreich Verantwortung für die Sicherheit einer weltoffenen, dynamischen und prosperierenden Stadt getragen und eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er ein Polizeipräsident mit Idealen und unumstößlichen Prinzipien ist, der klare Vorstellungen vom Polizeiberuf hat. Er hat diese Haltung nicht nur immer wieder in der Öffentlichkeit bekräftigt, sondern auch im Kreise der hessischen Polizeifamilie kraftvoll vorgelebt. Dadurch wusste jeder, wo er steht oder welche Meinung er vertritt. Für seine gradlinige, verbindliche und authentische Art wurde und wird er parteiübergreifend und vor allem innerhalb der Belegschaft geschätzt und respektiert. In diesem Sinne bedanke ich mich bei Gerhard Bereswill für seine erfolgreiche und herausragende Arbeit für das Land, die Stadt Frankfurt und die hessische Polizei sowie die immerwährende vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute und viel Gesundheit für den wohlverdienten Ruhestand“, so Innenminister Peter Beuth.

Über 47 Jahren wirkte Gerhard Bereswill als Polizist. Die letzten siebeneinhalb Jahre stand er an der Spitze der Frankfurter Polizei. In dieser Zeit sank die Kriminalitätsbelastung in der Mainmetropole um mehr als 18 Prozent. Neben der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger lag Gerhard Bereswill die enge Verzahnung mit anderen Behörden und Institutionen am Herzen, weshalb er unter anderem einen engen Kontakt zu den politischen Mandatsträgern pflegte und diesen in den verschiedenen Gremien stets als nahbarer Ansprechpartner zur Verfügung stand.

Werdegang Gerhard Bereswill

Der 1957 geborene Gerhard Bereswill ist 1978 in die hessische Polizei eingetreten. Nach der Grundausbildung war er für mehr als vier Jahre Streifenbeamter im Bereich Darmstadt. Darauf folgte 1984 die kriminalpolizeiliche Ausbildung. Nach dieser Ausbildung durchlief er unterschiedliche Stationen der Kriminalpolizei und übernahm schon nach kurzer Zeit erste Aufgaben als Dienstgruppenleiter beim Kriminaldauerdienst bis hin zum stellvertretenden Kommissariatsleiter im Bereich Rauschgift. Mit dem Aufstieg 1995 in den höheren Polizeivollzugsdienst übernahm er bis 2000 die Leitung des Mobilen Einsatzkommandos in Frankfurt. Anschließen nahm er bis zum Jahre 2004 verschiedene Führungsaufgaben im Hessischen Landeskriminalamt wahr, bis er 2005 die Aufgabe des Leiters des Abteilungsstabes Einsatz im Polizeipräsidium Westhessen übernahm. Darauf folgte eine knapp vierjährige Verwendung als Referent im Landespolizeipräsidium im Hessischen Innenministerium. Zuletzt wechselte er dann im Oktober 2010 vorerst als Vertreter des Frankfurter Polizeipräsidenten nach Frankfurt und übernahm ab September 2014 das Amt des Präsidenten des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main.