Im Rahmen der Aktion des Hessischen Innenministeriums und des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest) erhält das Bauunternehmen die gemeinsame Auszeichnung für ein Sicherheitskonzept mit vorbildlichen Präventionsmaßnahmen für ein Neubauprojekt in Frankfurt Riedberg.
„Hessen ist ein sehr sicheres Land mit geringer Kriminalitätsbelastung. Besonders wichtig ist uns, dass die Menschen in den eigenen vier Wänden sicher sind und sich sicher fühlen. Mit einer seit 2014 personell erheblich gestärkten hessischen Polizei setzen wir im Bereich Wohnungseinbruchdiebstähle auf einen anhaltend hohen Kontrolldruck, eine erfolgreiche Länderkooperation, kostenlose kriminalpolizeiliche Beratungen für Bürgerinnen und Bürgern und den Einsatz modernster Software. Ein weiterer wichtiger Baustein sind Präventionsmaßnahmen im Bereich der Wohnung oder des Hauses. Ich freue ich mich sehr, der Unternehmensgruppe Krieger und Schramm für ein umfassendes präventives Sicherheitskonzept das Gütesiegel ,Sicher Wohnen in Hessen‘ verleihen zu dürfen. Das Siegel ist ein sichtbares Symbol für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Wirtschaft und hessischer Polizei“, sagte Innenminister Peter Beuth.
VdW südwest-Vorstand Dr. Axel Tausendpfund sagt: „Wir begrüßen es sehr, dass Krieger und Schramm intensiv dafür eintritt, dass sich die Bewohner in den Wohnungen und auch im Wohnumfeld sicher und wohl fühlen. Die getroffenen Vorkehrungen entsprechen dem von uns und dem Ministerium entwickelten Kriterienkatalog. Sie verbessern die objektive Sicherheitslage und das subjektive Sicherheitsempfinden der Bewohner und erhöhen damit maßgeblich die Wohnqualität.“
Der geschäftsführende Gesellschafter der mit dem Siegel „Sicher Wohnen in Hessen“ ausgezeichneten Unternehmensgruppe Krieger + Schramm, Matthias Krieger, hebt hervor, dass es die richtige Entscheidung war, die für die Verleihung des Gütesiegels erforderlichen Maßstäbe von Projektbeginn an zu berücksichtigen: „Das Gütesiegel ,Sicher Wohnen in Hessen‘ hat uns mit seinen Kriterien und der kompetenten Beratung zu den Sicherheitsmerkmalen im Vorfeld der Projektplanung davon überzeugt, dass es für die zukünftigen Bewohner einen wesentlichen Mehrwert in Bezug auf die aktive und passive Sicherheit bietet. Ich kann nach der Baufertigstellung nur sagen, dass es eine gute, eine richtige Entscheidung war.“
Rückläufige Wohnungseinbruchdiebstähle in Hessen
Die Aktion „Sicher Wohnen in Hessen“ hat die Hessische Landesregierung 2006 gemeinsam mit dem Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest) ins Leben gerufen, um die Präventionsbemühungen von privaten und gewerblichen Bauherren sowie Bauträgern zu fördern. Durch eine Zusammenarbeit mit der hessischen Polizei sollen bei Neubau- und Sanierungsprojekten polizeiliche Erkenntnisse und kriminalpräventive Aspekte berücksichtigt und damit Wohnungseinbrüche, Vandalismus und Gewalt minimiert werden. Grundlage dafür ist eine durch Polizei und Wohnungswirtschaft erstellte Sicherheitskonzeption mit den Bestandteilen Quartiersgestaltung, baulich-technische Sicherungsmaßnahmen und Sozialmanagement.
Insgesamt wurden im Jahr 2022 in Hessen mehr als zwei Drittel weniger Wohnungseinbruchdiebstähle verzeichnet als im Jahr 2000; verglichen mit dem Jahr 2010 ist die Anzahl der Wohnungseinbruchdiebstähle um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Im Jahr 2022 ist die Anzahl der Wohnungseinbruchdiebstähle in Hessen erfreulicherweise deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau geblieben.