Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat sich bei der Inbetriebnahme der erweiterten Videoschutzanlage in Limburg vor Ort von deren Nutzen für die öffentliche Sicherheit überzeugt. Die Maßnahme wurde seitens des Landes Hessen mit rund 370.000 Euro gefördert.
„Mit moderner Videotechnik können wir öffentliche Plätze noch sicherer machen. Die Kameras schrecken Straftäter ab, erhöhen die Reaktionsfähigkeit der Polizei, stärken das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und erleichtern das Aufklären von Straftaten. Neben einer starken polizeilichen Präsenz werden die 17 neuen und hochauflösenden Kameras der Videoschutzanlage eine wichtige Stütze für mehr Sicherheit in Limburg sein,“ sagte Staatssekretär Stefan Sauer.
Umfassende Modernisierungsmaßnahmen
Die Videoschutzanlage im Bereich des Limburger Bahnhofs wurde im Jahr 2002 errichtet und in Betrieb genommen. In den Jahren 2014 und 2015 erfolgte eine umfangreiche Modernisierung der bestehenden Kameratechnik auf hochauflösende Full-HD Dome Kameras, die 360° schwenkbar sind. Bislang waren im Bereich um den Bahnhof 18 Kameras installiert. Eine umfangreiche Kriminalitätsanalyse mit detaillierter geografischer Darstellung der Hotspots in der Limburger Innenstadt, stellte u. a. die Grundlage für die nun erfolgte Erweiterung der videoüberwachten Bereiche dar, der auch der Hessische Datenschutzbeauftragte zustimmte. Die bestehende Anlage wurde um 17 Kameras erweitert, so dass nun insgesamt 35 Kameras zur Verfügung stehen.
Bereits seit 2008 werden seitens der Hessischen Landesregierung für den Ausbau der Videosicherheitstechnik jährlich 300.000 Euro vom Land zur Verfügung gestellt. 2018 wurden diese Mittel um eine Million Euro auf jährlich 1,3 Millionen Euro pro Jahr erhöht. Seit vergangenem Jahr wird der Ausbau in hessischen Städten und Gemeinden mit 2,8 Millionen Euro unterstützt. Das Land übernimmt bei der Aufstellung moderner Videoschutzanlagen zwei Drittel der entstehenden Kosten und stellt sein fachliches Knowhow zur Verfügung.