„Das Feuerwehrhaus ist der zentrale Ort für alle Feuerwehrkräfte, ob jung oder alt. Hier wird Kameradschaft gelebt, hier findet das eigentliche Feuerwehrleben statt und hier holen sich die Aktiven ihre Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement. Im Feuerwehrhaus entsteht der Zusammenhalt und das besondere Gemeinschaftsgefühl, das man auf diese Weise nur in der Feuerwehr erleben kann. Das neue Gebäude soll auch als wichtiges Zeichen verstanden werden, dass für uns die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden in Schöneck von unschätzbarem Wert ist. Für den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr Oberdorfelden danke ich Ihnen im Namen der Hessischen Landesregierung sehr herzlich,“ sagte Innenstaatssekretär Stefan Sauer.
Der Neubau des geplanten Feuerwehrhauses gliedert sich in eine Fahrzeughalle mit drei Fahrzeugstellplätzen sowie einem Sozialtrakt mit Schulungsraum, Jugendfeuerwehrraum, Teeküche, Umkleiden, sanitären Anlagen, Büro für die Wehrführung sowie Lager- und Werkstatträumen. Darüber hinaus ist die Notstromversorgung des Feuerwehrhauses vorgesehen.
Der Main-Kinzig-Kreis hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 24 Fahrzeuge und neun bauliche Maßnahmen mit einer Gesamthöhe von rund 2,8 Millionen Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr 2022 wurden Zuwendungen für neun Fahrzeuge und sechs bauliche Maßnahmen mit einem Volumen von rund 1,5 Millionen Euro bewilligt oder vorbeschieden.
Rekordmittel für Unterstützung des ehrenamtlichen Brand- und Katastrophenschutzes
Um für optimale Bedingungen der Brand- und Katastrophenschützer zu sorgen, hat die Hessische Landesregierung darüber hinaus in den letzten Jahren die Mittel der Brandschutzförderung sukzessive aufgestockt. Im laufenden Jahr 2023 wurde die Garantiesumme um drei auf 46 Millionen Euro erhöht. 2024 steigt die Garantiesumme auf den Rekordwert von 47 Millionen Euro. Auf Basis der Garantiesumme können seit 2018 mehr als 90 Prozent aller eingegangenen förderfähigen Anträge aus hessischen Kommunen finanziell unterstützt werden. In die zeitgemäße Aus- und Fortbildung an der Landesfeuerwehrschule in Kassel investiert das Land Hessen mehr als 16 Millionen Euro pro Jahr. Zudem investierte das Land im Rahmen der Ausstattungsoffensive seit dem Jahr 2008 rund 75 Millionen Euro in den hessischen Katastrophenschutz. Damit konnte die Anzahl der Landesfahrzeuge von 278 auf über 700 mehr als verdoppelt werden. Die Helferinnen und Helfer verfügen damit über die umfassendste und modernste Ausstattung in der Geschichte des hessischen Katastrophenschutzes, der dank dieser enormen Investitionen in den vergangenen Jahren bundesweit einen Spitzenplatz einnimmt.