Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Sanierung des Idsteiner Tournesol mit einer Million Euro gefördert

Innen- und Sportminister Peter Beuth hat die Hochschulstadt Idstein besucht und einen Förderbescheid aus dem SWIM-Programm des Landes Hessen in Höhe von einer Million Euro an die Idsteiner Sport- und Freizeitanlagen GmbH übergeben. Mit den Mitteln unterstützt das Land die Sanierung und Modernisierung des Allwetterbades Tournesol.

 „Dank SWIM können wir hessenweit eine Vielzahl von Schwimmbädern modernisieren und auf diese Art und Weise die Attraktivität unserer Sportstätten steigern. Unsere Frei- und Hallenbäder bringen die Menschen im Land nicht nur zusammen, sondern fördern insbesondere die Ausbildung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen sowie die Gesundheitsförderung in allen Altersklassen. Ich freue mich, dass die Hessische Landesregierung das Tournesol mit Landesmitteln in Höhe von einer Million Euro unterstützt. Diese besondere Schwimmstätte mit ihrer einzigartigen Kuppel muss im Sportland Hessen erhalten bleiben und ich bin überzeugt davon, dass die ganze Region von diesem modernen Freizeitbad profitieren wird. Für die weiteren Modernisierungsmaßnahmen wünsche ich viel Erfolg und den Bürgerinnen und Bürgern schon bald viel Spaß beim Schwimmen und Baden in ihrem neuen Tournesol“, so Sportminister Peter Beuth.

Gewinn für die gesamte Region

Das Tournesol Allwetterbad wird zurzeit umfassend saniert und modernisiert. Es soll voraussichtlich Anfang 2023 wieder öffnen und mit Schwimm-, Sport-, Wellness-, Saunaangeboten Besucher anlocken. Das Bad besitzt ein spezielles Kuppeldach, welches bei entsprechender Wetterlage geöffnet werden kann. Für die komplette Sanierung und Instandsetzung steht ein von der Idsteiner Stadtverordnetenversammlung genehmigtes Budget von rund 16 Millionen Euro zur Verfügung. Die Idsteiner Sport- und Freizeitanlagen GmbH ist eine hundertprozentige Gesellschaft der Hochschulstadt Idstein und für die Umsetzung der Bauvorhaben verantwortlich.

Innenminister Beuth mit den Beteiligten bei der Bescheidübergabe, alle stehen nebeneinander und lächeln in die Kamera.
Innen- und Sportminister Peter Beuth (3.v.r.) bei der Übergabe des Förderbescheids an Gerhard Dernbecher (2.v.l.) und Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth (3.v.l.), gemeinsam mit (v.l.n.r.) MdL Marius Weiß, Antonius Junker und Landrat Frank Kilian.

„Die Hochschulstadt Idstein hat die Tournesol-Freizeitanlage übernommen, um den Idsteinerinnen und Idsteinern diese Sportstätte dauerhaft zu erhalten. Auch für die gesamte Region ist dieses Allwetterbad ein Gewinn. Wir freuen uns, dass das Land Hessen hinter diesem Projekt steht und uns mit diesem Förderbescheid bei der Umsetzung unterstützt. Viele Bürgerinnen und Bürger vermissen das Tournesol, sie freuen sich schon auf die Wiedereröffnung. Als Idsteins Bürgermeister danke ich auch im Namen der städtischen Gremien der Hessischen Landesregierung für diese wichtige Zuwendung“, erklärte Bürgermeister Christian Herfurth.

Hintergrund

Die Hessische Landesregierung stellt für 2022 insgesamt rund 61 Millionen Euro für die Sportförderung bereit. Davon werden knapp 20 Millionen Euro in den reinen Sportstättenbau und die Sanierung investiert. Mindestens zehn Millionen Euro stehen seit 2019 jährlich allein für die Sanierung und Modernisierung von Hessens Frei- und Hallenbändern über das Sonderprogramm SWIM bereit.

Die Landesregierung hat in den Jahren 2007 bis 2012 im Rahmen des Hallenbad-Investitionsprogramms (HAI) bereits insgesamt 105 Hallenbäder mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 45 Millionen Euro bezuschusst. Mit SWIM will das Land die Schwimmbadinfrastruktur erhalten und weiter unterstützen. Hessische Landkreise, Städte, Gemeinden und deren öffentlich-rechtliche Unternehmen sowie Zweckverbände können sich für das Förderprogramm bewerben. Darüber hinaus sind auch gemeinnützige Sportverbände und -vereine sowie Fördervereine und andere gemeinnützige Institutionen antragsberechtigt. Förderziel ist, zukunftsfähige und wirtschaftlich sinnvolle Sportstätten zu fördern. Zur zielgerichteten Strukturierung der Fördermaßnahmen wird von den Landkreisen und kreisfreien Städten eine Prioritätenliste erstellt.