Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Stefan Sauer nimmt an Einweihung des Dojos des Kyudojo Frankfurt teil

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Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat die Stadt Frankfurt am Main besucht und an der Einweihung des neuen Dojos des Bogensportvereins Kyudojo Frankfurt teilgenommen. Der Bau der Sportstätte wurde vom Land Hessen mit Mitteln in Höhe von 50.000 Euro aus dem Sonder-Investitionsprogramm „Sportland Hessen“ gefördert.

„Die Bogensportlerinnen und –sportler von Kyudojo Frankfurt können stolz auf ihre neue Trainingshalle sein. Die Leichtbauhalle mit viel Holz und warmen Farben bietet den Vereinsmitgliedern optimale Bedingungen, ihren besonderen Sport auszuüben. Der Erfolg eines Treffers im Bogensport resultiert aus der Körperbeherrschung sowie der Konzentrationsfähigkeit. Dabei werden für den Erfolg Fähigkeiten vorausgesetzt, die hier nun ideal trainiert werden können: Ausdauer, Präzision und Konzentration. Ich wünsche den Vereinsmitgliedern viel Erfolg und Spaß in Ihrem neuen Dojo,“ so Staatssekretär Stefan Sauer.

Optimale Bedingungen für besonderen Sport.

Stefan Sauer Staatssekretär

Als selbstständiger Verein wurde der Kyudojo Frankfurt e.V. im Jahr 1989 gegründet. Der Verein hat mittlerweile mehr als 100 Mitglieder und ist einer der größten Kyudovereine in Deutschland. Es sind neun Trainer für den Verein tätig, die sich um die Aus- und Weiterbildung der Schützen kümmern. Die Ursprünge der Sportart reichen etwa 1.000 Jahre zurück, die in Frankfurt praktizierte Schule (Ryu) bis in das frühe 15. Jahrhundert.

Zur optimalen Förderung und Ausübung des Kyudo hat der Verein die Errichtung einer eigenen Übungshalle, Dojo genannt, in Angriff genommen. Ein klassisches japanisches Dojo besteht aus einer nach vorne offenen Halle, in der die Schützen stehen. Der Pfeilfang besteht aus einer überdachten und speziell abgesicherten Sandaufschüttung, wobei die Standard-Schussdistanz 28 Meter beträgt.

Hintergrund: Sportförderung in Hessen

Ein wichtiges Ziel der hessischen Sportförderung ist es, für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen die Chancen und den Anreiz zu aktiver sportlicher Betätigung zu schaffen. Hessens Sportvereine zählen etwa 2,1 Millionen Mitglieder, die in knapp 7.500 Vereinen des Landessportbundes organisiert sind. 2023 unterstützt die Hessische Landesregierung den Sport mit Rekordmitteln von mehr als 68 Millionen Euro. Die Sportförderpolitik der Landesregierung setzt bei den kleinsten Einheiten, den Vereinen in den Kommunen, an. Die Bandbreite der Unterstützung für insbesondere kleinere Vereine reicht von der Neuanschaffung von Sportgeräten über die Sicherung des Trainings- und Spielbetriebes bis zur Förderung der Jugendarbeit.