„Das neue Freizeitbad schafft in der Landeshauptstadt Wiesbaden mehr Platz für Schwimmsport und das Erlernen der Schwimmfähigkeit. Vor allem für Schwimmkurse braucht es ausreichend Wasserflächen, damit Kinder sicher Schwimmen lernen können. Beides ist der Hessischen Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Mit dem SWIM-Programm stellen wir für hessische Kommunen Mittel zur Verfügung, mit deren Hilfe bereits fast 180 hessische Schwimmbäder modernisiert oder neugebaut werden konnten. Auf das attraktive neue Freizeitbad können sich alle Schwimmsportlerinnen und -sportler sowie Wasser-Begeisterten jetzt schon freuen. Für den Bau wünsche ich der Stadt Wiesbaden alles Gute“, sagte Staatssekretär Stefan Sauer.
„Ich freue mich, dass das Land dieses wichtige Projekt finanziell unterstützt. Ein Sportpark, der für alle da ist: für Schulen und Vereine, Leistungs- und Freizeitsportler, Eltern und Kinder sowie Menschen, die einfach nur Erholung suchen. Die Investition ist zukunftsweisend. Der ‚Sportpark Rheinhöhe‘ wird ein Highlight in Wiesbaden“, sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.
Der geplante Neubau entsteht im Sportpark Rheinhöhe am Wiesbadener Konrad-Adenauer-Ring im Stadtteil Biebrich. Nach gegenwärtigem Stand soll das neue Schwimmbad über ein Sportschwimmbecken, ein Kurs- und Lehrbecken, ein Familien- und Nichtschwimmerbecken und ein Wassergewöhnungsbecken verfügen.
Hintergrund SWIM
Seit dem Haushaltsjahr 2019 ist das Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm „SWIM“ zu Förderung von Hallen- und Freibädern mit insgesamt 50 Millionen Euro im Haushalt veranschlagt. Für fünf Jahre stehen jährlich zehn Millionen Euro zur Verfügung. Unter anderem können sich hessische Landkreise, Städte, Gemeinden und gemeinnützige Sportverbände für das Förderprogramm bewerben. Besonderes Augenmerk liegt auf Maßnahmen, die die Betriebskosten und insbesondere den Energieverbrauch senken und eine barrierefreie Infrastruktur schaffen. Bisher konnten hessenweit rund 180 Projekte mit Landeszuwendungen von insgesamt mehr als 49 Millionen Euro gefördert werden. In den Jahren 2007 bis 2012 hat die Hessische Landesregierung im Rahmen des Hallenbad-Investitionsprogramms (HAI) bereits insgesamt 105 Hallenbäder mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 45 Millionen Euro bezuschusst.
Sportförderung in Hessen steigt auf Rekordniveau
Für die Hessische Landesregierung haben Investitionen in den Sport hohe Priorität. 2023 stehen zur Unterstützung des organisierten Sportes in Hessen Rekordmittel in Höhe von rund 68,3 Millionen Euro zur Verfügung. Davon fließen dieses Jahr rund 22,3 Millionen Euro in den Sportstättenbau und die -sanierung. Der Landessportbund Hessen erhält seit 2020 eine jährliche Basisfinanzierung von rund 24 Millionen Euro. Die sichtbare Anerkennung und der Dank für ehrenamtliches Engagement sind wesentliche Ziele der hessischen Sportförderung. So fördert die Hessische Landesregierung das Ehrenamt unter anderem mit der Unterstützung einer Qualifizierungsoffensive des Landessportbundes Hessen für Trainer und Übungsleiter mit rund 1,3 Millionen Euro.
Die Sportförderpolitik der Hessischen Landesregierung setzt grundsätzlich bei den kleinsten Einheiten, den Vereinen in den Kommunen, an. Die Bandbreite der Unterstützung für insbesondere kleinere Vereine reicht von der Neuanschaffung von Sportgeräten über die Sicherung des Trainings- und Spielbetriebes bis zur Förderung der Jugendarbeit. Hessens Sportvereine zählen rund 2,1 Millionen Mitglieder, die in knapp 7.500 Vereinen des Landessportbundes Hessen organisiert sind.