Sportminister Peter Beuth hat bei der 19. Ehrung erfolgreicher Polizeisportlerinnen und Polizeisportler 58 Polizeibeamte für ihre sportlichen Leistungen ausgezeichnet und sich für ihren Einsatz im Beruf und im Sport bedankt. Hierbei wurde Eduard Trippel aufgrund seiner besonderen Leistungen bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio zum Polizeisportler des Jahres 2021 gekürt.
„Obwohl aufgrund der Pandemie leider einige Veranstaltungen abgesagt werden mussten, haben sie bei den stattgefundenen Wettbewerben sehr gute Leistungen erbracht. Durch den Dienstsport werden auch wichtige Qualifikationen für die Ausübung des Polizeiberufes erlangt, was auch ein Gewinn für das Land Hessen ist. Die zahlreichen Erfolge der hessischen Polizeisportler sind auch ein Beleg dafür, dass die Förderung des Spitzensports bei unseren Schutzleuten sehr erfolgreich ist und vielfältige Früchte trägt“, so Sportminister Peter Beuth.
Seit 20 Jahren findet jährlich die Ehrung erfolgreicher hessischer Polizeisportlerinnen und Polizeisportler durch den Hessischen Minister des Innern und für Sport statt. Es werden nur solche Sportlerinnen und Sportler geehrt, die sich bei europäischen (Polizei-) Meisterschaften oder Weltmeisterschaften platzierten und/oder den ersten Platz auf nationaler Ebene wie beispielsweise den Deutschen (Polizei-)Meisterschaften oder den Allgemeinen Deutschen Hochschulmeisterschaften erreichten. Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung des Polizeisportlers des Jahres 2021. Sportminister Peter Beuth zeichnete den Judoka Eduard Trippel für seine besonderen sportlichen Leistungen aus. Dieser hatte bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio die Silber- und Bronzemedaille im Judo (Einzel- und Teamwettbewerb) geholt.
Polizei-Sportfördergruppe seit 2005
Mit Einführung einer Polizei-Sportfördergruppe wurden der Spitzensportförderung in Hessen bereits 2005 feste Strukturen gegeben. Bis heute konnten so mehr als 150 Polizeibeamtinnen und -beamte im Rahmen der Dualen Karriere unterstützt werden. Zurzeit befinden sich 41 hessische Sportlerinnen und Sportler im Studium. 18 Polizistinnen und Polizisten werden in der Berufsausübung gefördert.
„Das Duale Studium hält Sport und Beruf in Balance. Es trägt zur Persönlichkeitsentwicklung sowie langfristigen Existenzsicherung bei und beugt dem vorzeitigen Ende der leistungssportlichen Karriere vor. Unsere Athletinnen und Athleten aus Polizei und Verwaltung können sich so eine berufliche Perspektive schaffen und sich gleichzeitig weiter intensiv ihrer sportlichen Karriere widmen“, so Peter Beuth.
Sportfördergruppe Verwaltung
Seit 2020 erhalten Athleten die Möglichkeit, ihre Beamtenlaufbahn neben der Sportkarriere nicht bei Polizei oder Bundeswehr zu starten, sondern als Teil der neuen "Sportfördergruppe Verwaltung" stattdessen in öffentlichen Behörden. Die Sportler erwartet ein duales Studium, das an der Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS)Öffnet sich in einem neuen Fenster absolviert wird.