Eine Person steht auf der Bühne und hält eine Rede. Davor befindet sich Publikum.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Spitzensportförderung der hessischen Polizei feiert 20-jähriges Bestehen

Roman Poseck: „Die Erfolge der Athletinnen und Athleten erfordern viel Engagement, Disziplin und unzählige Trainingseinheiten. Sie beweisen hohe Belastbarkeit, Professionalität und Ehrgeiz, um sowohl den sportlichen als auch den dienstlichen Anforderungen gerecht zu werden. Sie sind damit ein Aushängeschild der Polizei und sportlich wie beruflich Vorbild für viele junge Menschen.“

Die Sportfördergruppe der hessischen Polizei feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums kommen heute viele aktuelle und ehemals geförderte Sportlerinnen und Sportler sowie Ehrengästen aus den Bereichen Sport, Polizei und Politik im Innenministerium zusammen. Neben Innenminister Roman Poseck war auch der Hessische Ministerpräsident a.D. und Gründervater des Förderprogramms Volker Bouffier unter den Gästen. 

20 Jahre Spitzensport in der hessischen Polizei

Innenminister Roman Poseck führte in seiner Rede aus: „Heute feiern wir 20 Jahre Spitzensport in der hessischen Polizei. Die Sportförderung der Polizei Hessen ist ein Erfolgskonzept, das sich seit zwei Jahrzehnten bewährt hat. Für viele Sportlerinnen und Sportler stellt der Leistungssport ein schwer kalkulierbares Risiko da, deshalb bieten wir ihnen Unterstützung und damit die Möglichkeit, sportliche und berufliche Leidenschaft zu vereinbaren. Sportlerinnen und Sportler, die um eine berufliche Perspektive wissen, können so gezielter und konzentrierter trainieren. Hessen war für die duale Karriere Vorreiter und hat mit der Sportspitzenförderung eigene Maßstäbe gesetzt.  

Seit der Einführung und der damit verbundenen Einrichtung einer Sportfördergruppe in der hessischen Polizei im Jahr 2005 trägt die hessische Polizei einen bemerkenswerten Anteil zu den sportlichen Erfolgen deutscher Athletinnen und Athleten auf internationaler Ebene bei. Von klassischen Sportarten wie Leichtathletik, Sportschießen oder Judo bis hin zu nicht-olympischen wie Inline-Speedskating oder Jiu-Jitsu sind unsere Sportlerinnen und Sportler vielseitig aktiv. Und die Erfolge können sich sehen lassen: Zahlreiche Deutsche Meistertitel, 115 Medaillen bei Europameisterschaften und 63 bei Weltmeisterschaften. Dazu kommen 18 Olympiateilnahmen mit insgesamt 4 Olympiamedaillen und 11 Medaillen bei den World-Games. Damit schmücken Gold-, Silber- und Bronzemedaillen die metaphorische Vitrine der Sportfördergruppe.

Bei all diesen Erfolgen haben die Sportlerinnen und Sportler nicht nur die Farben unseres Landes und die des Vereins getragen, sondern auch die Werte der Polizei: Einsatzbereitschaft, Disziplin, Teamgeist und Fairness.

Hinter diesen Triumphen steckt aber auch so viel mehr als nur das sportliche Talent des Einzelnen. Es sind Ausbilderinnen und Ausbilder, Trainerinnen und Trainer, Kolleginnen und Kollegen, die unterstützen und begleiten. Es sind Familien, die Rückhalt geben. Und es sind die Strukturen, die wir als Land Hessen geschaffen haben, um Leistungssport und Polizeidienst in Einklang zu bringen. 

Engagement, Disziplin und unzählige Trainingseinheiten

Die Erfolge der Athletinnen und Athleten erfordern viel Engagement, Disziplin und unzählige Trainingseinheiten. Sie beweisen hohe Belastbarkeit, Professionalität und Ehrgeiz, um sowohl den sportlichen als auch den dienstlichen Anforderungen gerecht zu werden. Sie sind damit ein Aushängeschild der Polizei und sportlich wie beruflich Vorbild für viele junge Menschen. Wir werden auch in Zukunft an der Sportförderung festhalten.“

Aktuell werden 48 Athletinnen und Athleten im Rahmen des Programms gefördert, seit 2005 sind es insgesamt 184 aus 35 verschiedenen Sportarten. Hessen war Vorreiter bei der Kombination von Spitzensport und gehobenem Polizeidienst; inzwischen sind bundesweit mehrere Projekte nach hessischem Vorbild entstanden. Und seit 2007 sind durch eine Länderkooperation auch 48 Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz nach Hessen gekommen, um Spitzensport zu betreiben und an der Hessischen Hochschule für Management und Sicherheit (HöMS) zu studieren. 

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