Allein 2024 verzeichnete die hessische Polizei 5.240 Opfer; unter den Straftaten waren Beleidigungsdelikte und Straftaten gegen das Leben. Zum Respekt-Paket gehört auch die aktuell laufende Respektwoche, die anlässlich des Tags des Respekts (18. September) ausgerichtet wird. Innenminister Roman Poseck und Innenstaatssekretär Martin Rößler besuchen in der Respektwoche hessenweit Vertreterinnen und Vertreter der Blaulicht-Familie und bekunden ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit im Dienst der Sicherheit in Hessen.
Martin Rößler hat die Katastrophenschutzübung Frankopia in Frankfurt besucht. Er eröffnete und verfolgte eine Teilübung im Frankfurter Osthafen und überbrachte den beteiligten Katastrophenschutzorganisationen den Dank der Landesregierung. Organisiert hatte die Frankopia-Übung, deren Name die Worte „Frankfurt“ und „Utopia“ vermischt, die Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Hilfsorganisationen; dazu gehören der Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, das Deutsche Rote Kreuz, die Feuerwehr Frankfurt am Main, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, die Rettungshundestaffel Frankfurt am Main und das Technische Hilfswerk. An der zweitägigen Großübung beteiligten sich außerdem das Frankfurter Gesundheitsamt und die Polytechnische Gesellschaft. Das zugrundeliegende Übungsszenario war die Zerstörung Kritischer Infrastruktur, insgesamt absolvierten die Einsatzkräfte vier dazu passende Teilübungen.
Leistungsfähigkeit durch regelmäßige Großübungen
Der Innenstaatssekretär betonte bei seinem Besuch die Bedeutung kontinuierlichen Übens für einen leistungsfähigen Katastrophenschutz: „Wir haben in Hessen einen gut aufgestellten Katastrophenschutz. Trotzdem müssen wir ,am Ball bleiben‘ und uns kontinuierlich auf mögliche Krisenszenarien vorbereiten. Mit gemeinsamen Großübungen stärken die Katastrophenschutzorganisationen ihre Leistungsfähigkeit im Ernstfall. Die Einsatzkräfte müssen über die eigene Organisation hinaus eine Führungsorganisation bilden und auch mit neuer Ausstattung umgehen können. Das kann und sollte geübt werden, deshalb ist Frankopia gut investierte Zeit, die die Sicherheit in Hessen voranbringt.
Ich konnte mich bei der Großübung einmal mehr überzeugen, dass wir im hessischen Katastrophenschutz gut ausgebildete und hochprofessionell arbeitende Einsatzkräfte haben. Es war eine Freude zu sehen, wie ein Rädchen ins andere griff und alle zusammenarbeiteten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ich danke allen, die die Großübung vorbereitet oder daran teilgenommen haben, im Namen der Landesregierung sehr herzlich. Ihre Leistung heute und das Engagement das ganze Jahr über verdient auch unabhängig von der aktuell laufenden Respektwoche höchste Anerkennung. Die Katastrophenschutzbehörden sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer hessischen Blaulicht-Familie und eine tragende Säule der Sicherheitsarchitektur.“
Ein Paket für den Respekt
Zum Respekt-Paket der Landregierung gehören außer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, in denen die Leistungen der Blaulichtfamilie sichtbar gemacht werden, auch Maßnahmen zur Verbesserung der sicherheitsrelevanten Ausstattung und zur finanziellen Anerkennung von Leistungen. Weitere Informationen dazu finden sich unter Respekt-Paket für Einsatzkräfte.