Staatssekretär Martin Rößler und Bürgermeister Benjamin Harris stehen vor einem Feuerwehrfahrzeug. Benjamin Harris hält den Zuwendungsbescheid in Händen.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Über 325.000 Euro für neues Feuerwehrhaus am Standort Wolf

Innenstaatssekretär Martin Rößler hat dem Bürgermeister der Stadt Büdingen, Benjamin Harris, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 325.290 Euro für ein neues Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehren Aulendiebach, Büches, Dudenrod und Wolf (Löschzug Nord 2) am Standort Wolf überreicht. Vor Ort dankte er den ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihre Einsatzbereitschaft.

Innenstaatssekretär Martin Rößler erklärte im Rahmen der Bescheidübergabe: „Gute Rahmenbedingungen sind essenziell für die Freiwilligen Feuerwehren. Dazu gehören auch eine ausreichend dimensionierte Fahrzeughalle und ein modernes Feuerwehrhaus. Das neue, vom Land geförderte Feuerwehrhaus ist eine wichtige Maßnahme für die Sicherheit und den Brandschutz. Das moderne Gebäude wird den Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen optimale Bedingungen für die Aus- und Weiterbildung sowie die Lagerung und Pflege der Einsatzfahrzeuge und Geräte bieten. Unter dem Dach des neuen Feuerwehrhauses in Wolf werden sich die Stadtteilfeuerwehren Aulendiebach, Büches, Dudenrod und Wolf als Löschzug Nord 2 zusammenfinden. Der Neubau für den Löschzug Nord 2 stellt einen strategisch wichtigen Schritt dar, um die Feuerwehr zukunftsfähig aufzustellen. Mit geeinten Kräften und dem neuen Feuerwehrhaus sind gute Voraussetzungen für den Brandschutz gegeben. Es ist mir daher eine große Freude, der Stadt Büdingen heute einen Zuwendungsbescheid für das neue Feuerwehrhaus übergeben zu dürfen. Allen Kameradinnen und Kameraden in Büdingen danke ich für ihr ehrenamtliches Engagement im Brandschutz.“

Der Neubau des geplanten Feuerwehrhauses bietet umfangreiche Räumlichkeiten und gliedert sich in eine Fahrzeughalle mit fünf Stellplätzen und zugehörige Lagerflächen, eine Werkstatt, einen Umkleide- und Sanitärbereich, Jugendfeuerwehrraum sowie Schulungsraum. Auch eine Teeküche, ein Büro für die Wehrführung und die Einrichtung einer Notstromversorgung sind geplant.

In Büdingen sind insgesamt rund 300 aktive Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ehrenamtlich im Einsatz. Mit 16 Stadtteilfeuerwehren und zwölf Jugendfeuerwehren ist der Brandschutz gut aufgestellt. 

Garantiesumme für den Brandschutz

Den Brandschutz in Büdingen hat die Landesregierung in den vergangenen drei Jahren mit mehr als 700.000 Euro gefördert. Der Landkreis Wetterau, zu dem Büdingen gehört, hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 21 Fahrzeuge und fünf bauliche Maßnahmen mit einer Gesamthöhe von über 2,5 Millionen Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr 2023 wurden Zuwendungen mit einem Volumen von rund 1,2 Millionen Euro für neun Fahrzeuge und zwei bauliche Maßnahmen bewilligt oder vorbeschieden.

Für die Unterstützung der Kommunen im Brandschutz stellt das Land dieses Jahr 2024 eine Garantiesumme von 47 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Mitteln fördert das Land die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und die Modernisierung von Infrastruktur. Des Weiteren fließen die Mittel in die Bereiche Ausbildung sowie Ehrenamtsförderung.