30 neuen Wachpolizistinnen und Wachpolizisten von der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS)

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

30 neue Wachpolizistinnen und Wachpolizisten

Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat heute insgesamt 30 neuen Wachpolizistinnen und Wachpolizisten an der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) zu ihrer erfolgreich absolvierten Ausbildung gratuliert und ihre zukünftige wichtige Arbeit für die Sicherheit Hessens hervorgehoben.

Sie verrichten ab sofort in drei der sieben Flächenpräsidien sowie für das Hessische Bereitschaftspolizeipräsidium ihren Dienst.

„Die kontinuierliche Verbesserung und Stärkung der Inneren Sicherheit in Hessen ist seit Jahren eines der wichtigsten Ziele der Landesregierung. Die Wachpolizei bildet dabei einen starken Pfeiler der Sicherheitsarchitektur. Die rund 800 Frauen und Männer unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Polizeivollzugsdienst bei einer Vielzahl von Aufgaben. Polizeibeamtinnen und -beamte können sich so verstärkt auf die Verhütung und Verfolgung von Straftaten konzentrieren. Im heutigen Polizeialltag ist die Wachpolizei vielseitig eingesetzt und nicht mehr wegzudenken“, so Staatssekretär Stefan Sauer.

Die Einrichtung der Wachpolizei wurde im Oktober 2000 unter der Überschrift „Mehr Sicherheit für den Bürger – mehr Entlastung für die Polizei“ eingeführt und erprobt. Aufgrund der positiven Erfahrungen erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau der Wachpolizei. Mittlerweile ist sie bei den Polizeipräsidien fest etabliert und ihr Einsatz hat sich vielfach bewährt. Von anfänglich 110 Angestellten ist ihre Zahl auf landesweit rund 800 gestiegen.

Ausbildung und Aufgaben der Wachpolizei

Die erfolgreichen Absolventen hatten ihre Ausbildung am 4. Oktober 2022 an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) sowie beim Polizeipräsidium Frankfurt begonnen. Im Rahmen der Ausbildungslehrgänge wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv auf ihre Aufgaben vorbereitet. Unter anderem wurden sie in Fächern wie Polizeidienstkunde sowie Eingriffs- und Verkehrsrecht unterrichtet. Die praktische Ausbildung umfasst neben dem Einsatztraining auch eine Kraftfahr- und Schießausbildung sowie einen Erste-Hilfe-Lehrgang. Zukünftig werden die Angestellten unter anderem für den Objektschutz, Gefangenentransporte und den Betrieb des Zentralen Polizeigewahrsams, in der Abschiebungshafteinrichtung aber auch für die Verkehrsüberwachung, die Jugendverkehrserziehung, bei der Tatortarbeit und dem Zentralen Erkennungsdienst eingesetzt. Erstmals fand die Ausbildung nach dem neuen Lehrplan mit einer Ausbildungserweiterung von 18 auf 20 Wochen statt.

Von den insgesamt 30 Wachpolizistinnen und -polizisten werden fünf Frauen und Männer ihren Dienst beim Polizeipräsidium Nordhessen versehen und einer im Polizeipräsidium Westhessen. Darüber hinaus werden im Polizeipräsidium Frankfurt 21 neue Angestellte ihren Dienst bei der Wachpolizei beginnen. Zusätzlich werden drei erfolgreiche Absolventen ab sofort das hessische Bereitschaftspolizeipräsidium unterstützen.

Stärkung von Polizei und Wachpolizei geht weiter

Neben dem deutlichen Stellenzuwachs bei der Polizei durch die Sicherheitspakete mit allein 250 Stellen in 2023 wird auch die Wachpolizei weiter ausgebaut. Durch das zusätzliche Personal bei Polizei und Wachpolizei sorgen deutlich mehr Einsatzkräfte für die Sicherheit der Menschen in Hessen. Allein im Polizeivollzug werden 2025 über 16.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. Im Vergleich zu 2014 beträgt der Personalzuwachs bei der Hessischen Polizei damit 18 Prozent.

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