Die Begegnungs- und Beratungsstätte in Kassel trägt den Namen „Gemeinsam statt einsam“. Bei diesem Besuch verschaffte sich Hofmeister einen umfassenden Überblick über die vielfältige Arbeit und die Angebote der Einrichtung, die eine wichtige Rolle bei der Integration und Unterstützung der Spätaussiedler spielt.
Breites Angebot der Beratungs- und Begegnungsstätte
Natalie Paschenko, Geschäftsführerin der LmDR Hessen, sowie die Beraterinnen der Beratungs- und Begegnungsstätte begrüßten Andreas Hofmeister herzlich. Die Begegnungsstätte in Kassel bietet eine breite Palette von Programmen und Dienstleistungen an, die von Sprachkursen über soziale Beratungen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen reichen. Diese Angebote helfen den Russlanddeutschen, sich schneller und besser in die Gesellschaft zu integrieren. Auch Menschen aus der Ukraine werden hier unterstützt und nehmen das Angebot von Beratung, Unterricht und Unterhaltung gerne wahr.
Die Chorgruppe der Beratungs- und Begegnungsstätte ließ es sich nicht nehmen, einige Lieder zu Ehren des Besuchs anzustimmen. In den anschließenden Gesprächen wurden die Herausforderungen und Erfolge bei der Integration thematisiert und die Bedeutung einer solchen Begegnungsstätte für die Gemeinschaft hervorgehoben. Besonders beeindruckend fand Hofmeister die persönlichen Geschichten der Spätaussiedler, die von ihren Erfahrungen und der Unterstützung durch die Begegnungsstätte berichteten.
Der Landesbeauftragte betonte die Wichtigkeit der Arbeit der Beratungs- und Begegnungsstätte: „Die Begegnungsstätte in Kassel ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie durch Engagement und gezielte Unterstützung die Integration von Spätaussiedlern erfolgreich gelingen kann. Die Einrichtung leistet einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gleichzeitig wird deutlich, dass sich die Mitarbeiterinnen hier wirklich bemühen den Namen „Gemeinsam statt einsam“ umzusetzen und in der täglichen Arbeit auch mit Leben zu füllen.“
Die Beratungs- und Begegnungsstätte in Kassel existiert seit 2021 und ist eine von mittlerweile sieben Anlaufstellen für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler in Hessen, die durch die Hessische Landesregierung aus Integrationsmitteln für Spätaussiedler gefördert werden. Hofmeister zeigte sich beeindruckt von der damit geförderten, engagierten Arbeit in Kassel, die eine wichtige Rolle bei der Integration spiele. „Die Erlebnisse und Eindrücke bestärken mich darin, dass wir durch eine enge Zusammenarbeit und gemeinsames Engagement viel erreichen können. Die Arbeit vor Ort ist von unschätzbarem Wert und ich danke den engagierten Mitarbeiterinnen für den interessanten Einblick“, so der Landesbeauftragte abschließend.
Hintergrund
Die Begegnungs- und Beratungsstellen in Hessen bieten neben festen Kursen ebenso offene Sprechstunden und somit eine niedrigschwellige Kontaktaufnahme an. Die Treffpunkte in Gießen, Gelnhausen, Groß-Gerau, Fulda, Frankfurt, Kassel und Wiesbaden haben unterschiedliche Träger und werden vom Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz aus Integrationsmitteln für Spätaussiedler unterstützt.