Heimatschutzminister Roman Poseck überreicht Bürgermeister Volker Becker den Zuwendungsbescheid

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Diemelsee erhält mehr als 90.000 Euro Landesförderung

Roman Poseck: „Mit der von der Landesregierung geförderten Erweiterung des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Stormbruch bekommen die Kameraden künftig zeitgemäße Rahmenbedingungen für ihre Einsätze.“

Heimatschutzminister Roman Poseck hat dem Bürgermeister von Diemelsee, Volker Becker, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 94.325 Euro für die Erweiterung des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Stormbruch überreicht und vor Ort die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren für die Sicherheit der Menschen in Hessen und in Diemelsee herausgestellt: 

„Auf die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stormbruch können sich die Bürger Diemelsees verlassen: Sie sind, wie die übrigen rund 70.000 hessischen Brandschützer, immer da, wenn Hilfe benötigt wird. Sei es bei Bränden, Unfällen oder Wetterereignisse. Für ihr Ehrenamt im Brandschutz und damit für die Sicherheit und den Schutz der Bürger danke ich den rund 30 aktiven Mitgliedern der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stormbruch von Herzen.

Mit der von der Landesregierung geförderten Erweiterung des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Stormbruch bekommen die Kameraden künftig zeitgemäße Rahmenbedingungen für ihre Einsätze. Dafür werden nach aktuellem Planungsstand eine neue Fahrzeughalle, zusätzliche Lagerräume für Ausstattung und Ausrüstung, ein Schulungsraum sowie neue Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen sorgen. Davon profitiert der Brandschutz vor Ort, der dank der Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahme in Stormbruch auch in Zukunft für die Gefahrenabwehr eine gut gerüstete Ausgangsbasis hat. Für die bevorstehenden Baumaßnahmen wünsche ich der Gemeinde alles Gute.“

Umfangreiche Investitionen im Brand- und Katastrophenschutz

Den Brandschutz in Diemelsee hat die Landesregierung seit 2020 mit mehr als 270.000 Euro gefördert. Auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg, zu dem Diemelsee gehört, hat von der Landesförderung profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden 21 Fahrzeuge und sieben bauliche Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 2,1 Millionen Euro gefördert. Alleine im vergangenen Jahr wurden im Landkreis elf Fahrzeuge und vier bauliche Maßnahmen mit mehr als einer Millionen Euro gefördert.

Die Stärkung des Brand- und Katastrophenschutzes ist für die Hessische Landesregierung ein Schwerpunkt. Im Rahmen seiner Unterstützung investiert das Land schon seit Jahren in Feuerwehrfahrzeuge, -häuser und -technik, aber zum Beispiel auch in die Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften. Allein im vergangenen Jahr wurden 145 Fahrzeuge und 85 Baumaßnahmen an Feuerwehrhäusern mit rund 20 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren betrug die Förderung von mehr als 1.700 Einsatzfahrzeugen und mehr als 550 baulichen Maßnahmen insgesamt fast 200 Millionen Euro. Im Jahr 2025 investiert die Hessische Landesregierung weiter zielgerichtet in den Brand- und Katastrophenschutz und stärkt die Einheiten bedarfsgerecht. Hierfür stellt das Land für 2025 insgesamt rund 69 Millionen Euro bereit. Hinsichtlich der kommunalen Feuerwehren werden allein zur Förderung von Fahrzeugbeschaffungen und Neubaumaßnahmen voraussichtlich rund 21 Millionen Euro aufgewendet.

Entbürokratisierung und mehr Flexibilität

Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung und der Unterstützung der Kommunen im Bereich der Ausbildung mit der Hessischen Landesfeuerwehrschule (HLFS) zielt die Landesregierung darauf ab, dass sich die Städte, Gemeinden und Ehrenamtlichen beim Brand- und Katastrophenschutz auf das Wesentliche konzentrieren können und sie möglichst frei von unnötigen bürokratischen Standards sind. Dafür hat das Innenministerium bereits gezielt Maßnahmen wie die Abschaffung der jährlichen Vorlage von Fahrtenbüchern für Katastrophenschutzfahrzeuge und den Abschluss einer Zielvereinbarung mit der Unfallkasse Hessen zur Entbürokratisierung der Prüfung von Feuerwehrhäusern durch den Technischen Prüfdienst Hessen umgesetzt. Zu den Maßnahmen zur Entbürokratisierung und mehr Flexibilität gehört auch der Leitfaden „Musterfeuerwehrhaus Hessen“.

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