Innenminister Roman Poseck hat die Polizeistation Hilders besucht, um sich unter anderem mit dem Leiter der Abteilung Einsatz des Polizeipräsidiums Osthessen Theo Wiegand, dem stellvertretenden Leiter der Polizeidirektion Fulda Polizeioberrat Peter Heil und dem Leiter der Polizeistation Erster Polizeihauptkommissar Matthias Herr, über die Sicherheitslage vor Ort zu informieren. In der Polizeistation Hilders sind aktuell 28 Polizeibedienstete tätig.
Hohe Aufklärungsquote
Innenminister Roman Poseck erklärte nach seinem Besuch: „Die Polizeistation Hilders liegt im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Osthessen. Das Polizeipräsidium Osthessen wies im vergangenen Jahr bereits zum fünften Mal in Folge die höchste Aufklärungsquote hessenweit auf. Eine Aufklärungsquote von 69,6 Prozent spiegelt auch die Leistungsfähigkeit der Polizei in Osthessen wider. Die Polizeistation Hilders trägt zu diesem Erfolg bei. Auch hier ist die Aufklärungsquote mit 70,5 Prozent auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Straftäter können hier in den meisten Fällen überführt werden; das ist auch eine klare Ansage an potentielle Täterinnen und Täter.
Die Kriminalitätsschwerpunkte liegen im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Hilders in den Deliktsbereichen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Betrug.
Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Polizei verlassen. Die Beamtinnen und Beamten sind vor Ort dauerhaft präsent und ansprechbar und runden neben den Polizeistationen Fulda und Hünfeld die Präsenz der Schutzpolizei im gesamten Landkreis Fulda ab. Damit sorgt die Polizeistation Hilders für die Sicherheit von über 26.000 Einwohnern in den Kommunen Hilders, Hofbieber, Gersfeld, Tann, Ehrenberg und Poppenhausen, die sich um Hessens höchsten Berg, die Wasserkuppe, reihen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Polizeibediensteten bedanken, die mit ihrem Einsatz und Engagement die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor allem im ländlichen Raum des Landkreises Fulda stärken.“
Länderübergreifende Kooperation
In den Gesprächen zeigte sich auch, dass die Arbeit im Dreiländereck zwischen Hessen, Bayern und Thüringen besondere Herausforderungen bietet, die länderübergreifende Kooperation aber sehr gut funktioniert. „In Hilders ist eine gute länderübergreifende Koordinierung und Kommunikation gewährleistet, was gerade bei Einsatzlagen zu Vermisstensachen, Unfallfluchten und Fahndungen, die nicht an Ländergrenzen haltmachen, besonders wichtig ist. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Polizeistation Hilders können insoweit auch auf langjähriger Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den benachbarten Polizeistationen aufbauen“, so der Minister weiter.
Der Minister hob im Rahmen des Besuches auch die hohe Bedeutung der Präsenz der Polizei vor Ort hervor. „Die Polizei ist in ganz Hessen präsent. Unsere Sicherheitsarchitektur berücksichtigt die Vielfalt unseres Bundeslandes mit großstädtischen und ländlichen Gegenden. Es gibt in Hessen aktuell 113 Dienststellen, darunter 77 Polizeistationen und zusätzlich 27 Polizeiposten. Damit ist die Polizei überall in Hessen nah bei den Menschen. Wir tragen dem besonderen und vielfältigen Sicherheitsbedürfnis der Menschen sowohl in den Metropolen als auch auf dem Land Rechnung. Hierzu leistet auch die erfolgreiche Arbeit der Polizeistation in Hilders einen wichtigen Beitrag“, führte Roman Poseck abschließend aus.
Der Minister besucht im Anschluss die Firma Leopold Feuerstein Holztechnik GmbH, die von der Polizei empfohlene, einbruchhemmende Fensterelemente in geprüfter und zertifizierter Qualität herstellt.
Im Rahmen der Wachemodernisierung bei der Polizeistation Hilders im letzten Jahr hat die Firma Feuerstein Holztechnik GmbH in Dipperz im Ausschreibeverfahren des LBIH den Zuschlag für die Lieferung und den Einbau eines einbruchhemmenden und beschusssicheren Fensters erhalten.