Innenminister Poseck steht mit Vertretern der Polizeistation Schwalmstadt vor dem Gebäude auf den Treppen. Sie sind zum Gruppenfoto aufgestellt.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Innenminister Poseck besucht Polizeistation Schwalmstadt

Innenminister Roman Poseck hat die Polizeistation Schwalmstadt besucht. Vor Ort tauschte sich Roman Poseck mit dem Leiter der Polizeistation Thomas Köhler, dem Leiter der Polizeidirektion Schwalm-Eder Hartmut Konze und weiteren Beamtinnen und Beamten über aktuelle Herausforderungen im flächenmäßig größten der vier Stationsbereiche im Schwalm-Eder-Kreis aus.

Nach seinem Besuch sagte Innenminister Roman Poseck: „Die Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation Schwalmstadt sind Tag ein, Tag aus für die Sicherheit von etwa 46.000 Bürgerinnen und Bürger unterwegs. Besonders ist, dass im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Schwalmstadt die Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt und die Knüllwaldkaserne liegen. Hier arbeiten die Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation in engem Schulterschluss mit den Kolleginnen und Kollegen der Justiz und der Bundeswehr zusammen. Beispielhaft beinhaltet dies auch die Übernahme und Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, die in diesen Bereichen ihren Ursprung haben. Veranstaltungen der Bundeswehr mit Außenwirkung werden zudem regelmäßig durch polizeiliche Einsatzmaßnahmen begleitet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Des Weiteren arbeitet die Polizeistation Schwalmstadt im Rahmen einer Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft zwischen der Bundespolizei, der Stadt Schwalmstadt, der Deutschen Bahn und der hessischen Polizei intensiv zusammen, um die Sicherheit im und um den Bahnhof Schwalmstadt zu erhöhen.

Sicherheit in allen Regionen gewährleisten

Dabei leisten die Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation Schwalmstadt herausragende Arbeit. Dies unterstreicht die hohe, über dem Landesdurchschnitt liegende Aufklärungsquote von mehr als 75 Prozent und die verglichen zum gesamten Land insgesamt nochmals geringere Kriminalitätsbelastung im Bereich der Polizeidirektion Schwalm-Eder. Jüngst konnte zum Beispiel eine mit Haftbefehl gesuchte Person festgenommen werden, der in diesem Zusammenhang zehn Einbruchdiebstähle nachgewiesen werden konnten. Für ihren für das Gemeinwesen und unsere Sicherheit unverzichtbaren Dienst danke ich den Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation Schwalmstadt herzlich.

Für mich ist wichtig, dass wir die Polizei überall in Hessen gut aufstellen und damit ein möglichst hohes Maß an polizeilicher Präsenz gewährleisten. Wir dürfen weder die Großstadt noch die ländlichen Regionen wie hier in Schwalmstadt vernachlässigen. Die Menschen erwarten Sicherheit in allen Regionen. Diesem Anspruch wollen wir gerecht werden.

Für mich ist es vollkommen unverständlich, dass es Leute gibt, die unsere Einsatzkräfte gewalttätig angreifen. Vergangenes Jahr sind mehr als 5.000 Polizistinnen und Polizisten Opfer einer Straftat geworden, insgesamt waren es mehr als 5.200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Gewalt gegen Einsatzkräfte ist völlig inakzeptabel. Hiergegen werde ich entschlossen vorgehen und mit einem Respekt-Paket zeitnah weitere Maßnahmen für mehr Schutz und Anerkennung von Einsatzkräften ins Leben rufen.“

Nordhessens Polizeipräsident Konrad Stelzenbach zeigte sich bei dem gemeinsamen Besuch in Schwalmstadt erfreut über die Wertschätzung und Anerkennung, die seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegengebracht wurde: „Tagtäglich stehen die Beamtinnen und Beamten der nordhessischen Polizeistationen für die Sicherheit der Menschen ein. Dabei schlägt ihnen immer mehr Respektlosigkeit entgegen. Insofern freue ich mich, dass wir ihre unermüdliche Arbeit heute persönlich wertschätzen konnten.“

Hintergrund

Die Polizeistation ist für die zwei Städte Schwalmstadt und Neukirchen und die sechs Gemeinden Ottrau, Oberaula, Willingshausen, Schrecksbach, Jesberg und Gilserberg mit insgesamt 66 Orten zuständig. Der Zuständigkeitsbereich zieht sich von den Gemeinden Gilserberg und Jesberg im Westen bis zur Gemeinde Oberaula im Osten und von der Gemarkung Schwalmstadt im Norden bis zur Gemeinde Ottrau im Süden.