Die Mittel erhielten der Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Hessen, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Hessen, das Deutsche Rote Kreuz Landesverband Hessen, die Johanniter-Unfall-Hilfe Landesverband HERPSL und der Malteser Hilfsdienst.
„Es ist mir eine große Freude, heute die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Katastrophenschutz in Hessen zu eröffnen. Der Katastrophenschutz spielt gerade mit dem Zusatz ‚Heimatschutz‘ in der neuen Ministeriumsbezeichnung eine besondere Rolle. Die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Sommer 2021, die Auswirkungen des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, Cyberangriffe auf Unternehmen und der barbarische Angriff der Hamas auf Israel haben gezeigt, welche Auswirkungen externe Ereignisse auf unseren Alltag, unseren Wohlstand und unsere Sicherheit haben können. Für solche Herausforderungen braucht es einen gut aufgestellten Bevölkerungsschutz. Dabei ist eine gute Ausbildung der Helferinnen und Helfer essentiell, um für etwaige Krisen vorbereitet zu sein. Heute erhalten die Vertreterinnen und Vertreter für die Ausbildung von Katastrophenschutzhelfern Zuwendungen in Höhe von 423.000 Euro. Jährlich erhalten die Landesverbände der Hilfsorganisationen eine Fördersumme von rund 2,45 Millionen Euro. Hessen hat zudem seit 2008 über 80 Millionen Euro in die Ausstattung und technische Modernisierung des hessischen Katastrophenschutzes investiert. Es ist beeindruckend, was die Landesverbände der Hilfsorganisationen im hessischen Katastrophenschutz in den vergangenen Jahren für die Unterstützung in Hessen und bundesweit, unter anderem bei den Flutkatastrophen, der Corona-Pandemie und zur Unterstützung der Ukraine, geleistet haben. Das verdient Anerkennung und Respekt. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Es sind vor allem auch die vielen Ehrenamtlichen, die Herausragendes für die Menschen leisten. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement“, so Innenminister Roman Poseck.
Hintergrund
Die AG KatS wurde im Jahr 2002 von den Vertretern der Landesverbände des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser Hilfsdienstes gegründet, um in enger Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz als oberster Katstrophenschutzbehörde übergreifende strukturelle und strategische Lösungen zu entwickeln, um den Katastrophenschutz in seiner Gesamtheit zu stärken. Hessen ist eines der wenigen Bundesländer, in denen die an einer der zentralen Ausbildungsstätten erworbene Katastrophenschutz-Ausbildung von allen Organisationen anerkannt wird.