Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Innenstaatssekretär Rößler besucht Stadtjugendfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Frankfurt

Innenstaatssekretär Martin Rößler besuchte den Stadtjugendfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Frankfurt. In der Mainmetropole unterstrich Martin Rößler die Bedeutung des Engagements der Jugendlichen und ihrer Betreuerinnen und Betreuer für den hessischen Brandschutz.

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„Die Jugendfeuerwehr bietet Jugendlichen und Heranwachsenden die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Stärken und Fertigkeiten sinnstiftend für das Gemeinwohl einzubringen. Die gelebten Werte der Jugendfeuerwehr wie Nächstenliebe, Verantwortungsbewusstsein, Bürgersinn, Toleranz und Demokratie prägen auch die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen positiv. Gleichzeitig werden in der Jugendfeuerwehr die Grundlagen und das Basiswissen der Feuerwehrarbeit vermittelt. Davon profitieren auch die rund 600 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Frankfurt.

Es war mir eine große Freude, den Stadtjugendfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Frankfurt zu besuchen. An diesem jährlich stattfindenden Tag, der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Frankfurt, wählen die Mitglieder zum Beispiel die Stadtjugendfeuerwehrleitung und weitere Vereinsämter, kommen kameradschaftlich zusammen, und tauschen sich aus“, erklärte Innenstaatssekretär Martin Rößler.

Nachwuchsschmiede für die Frankfurter Brandschützer von morgen

Martin Rößler betonte, dass die Jugendfeuerwehr Frankfurt seit mehr als 50 Jahren die Nachwuchsschmiede für die Frankfurter Brandschützer von morgen ist. „Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz tragen die Betreuerinnen und Betreuer dazu bei, dass Mädchen und Jungen in die Einsatzabteilungen eintreten und die Reihen der aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner gestärkt werden. Damit leisten sie auch einen Beitrag dazu, dass der Brandschutz in Frankfurt weiterhin auf hohen Niveau gewährleistet ist.

Den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern der Jugendfeuerwehr Frankfurt danke ich für ihre wichtige Arbeit herzlich. Es ist ihr Verdienst, dass die Mitgliederzahl stabil auf hohem Niveau liegt. Insbesondere bedanke ich mich bei Melinda Fleckner, die 1982 in die Jugendfeuerwehr Rödelheim eintrat und nun nach 13 Jahren das Amt der stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwartin abgibt. Ihr Einsatz und Ihr Wirken für die Nachwuchsarbeit in Frankfurt sind beispielgebend.“

Gezielte Unterstützung der Nachwuchsarbeit

Die Hessische Landesregierung investiert 21 Millionen Euro in den Neubau des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums (JFAZ) in Marburg. Der Neubau, dessen erster Bauabschnitt seit 2021 in Betrieb ist, garantiert ein zeitgemäßes Umfeld für 6.000 ehrenamtliche Jugendbetreuer, die rund 26.500 Jugendliche in 2.150 Nachwuchsabteilungen der hessischen Jugendfeuerwehren betreuen. Mit Abschluss des zweiten Bauabschnittes, der im Januar 2024 begann, ist geplant, die Unterkunftsplätze zu erhöhen. Das Ausbildungszentrum ist von großer Bedeutung für die Ausbildung der hessischen Jugendfeuerwehrwartwarte sowie Betreuer.

Insgesamt stellt die Hessische Landesregierung im Jahr 2024 für die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, die Modernisierung von Infrastruktur und die Bereiche Ausbildung sowie Ehrenamtsförderung 47 Millionen Euro zur Verfügung.

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