Mehrere Menschen stehen vor rotem Feuerwehrauto

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Neues Löschfahrzeug stärkt Freiwillige Feuerwehr in Groß-Gerau Dornheim

Innenstaatssekretär Martin Rößler: „Freiwillige Feuerwehrleute sind ,Schutzengel‘ für die Bevölkerung.“

Innenstaatssekretär Martin Rößler hat dem Bürgermeister von Groß-Gerau, Jörg Rüddenklau, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 72.600 Euro zur Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs (LF 10) für die Freiwillige Feuerwehr Dornheim überreicht. Mit dem Betrag unterstützt das Land Hessen die Kreisstadt bei der Finanzierung des neuen Fahrzeugs, was die Einsatzfähigkeit der traditionsreichen Stadtteilfeuerwehr Dornheim stärken soll.

An die Dornheimer Feuerwehrleute gerichtet, sagte Innenstaatssekretär Martin Rößler: „Beim Löschen, Retten, Bergen und Schützen muss alles möglichst schnell und effektiv laufen, denn es geht oft um Menschenleben und darum, größere Sachschäden verhindern. Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Dornheim sind gut ausgebildet und rund um die Uhr in Bereitschaft, um bei einer Alarmierung schnell ausrücken zu können. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit leisten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner einen kostbaren Dienst für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, die oft gar nicht wissen, welche ,Schutzengel‘ sie an ihnen haben.

Die Freiwillige Feuerwehr Dornheim ist ein Traditionsverein, der auf eine 140-jährige Geschichte zurückblickt. Eingebettet in die Gemeinschaft der vier Groß-Gerauer Feuerwehren mit insgesamt fast 200 aktiven Feuerwehrleuten leisten hier etwa drei Dutzend Brandschützerinnen und Brandschützer ihren Dienst. Die Zahl derer, die den Feuerwehrverein als fördernde Mitglieder unterstützen, ist aber weitaus höher. Das zeigt den starken Rückhalt, den die Brandschützerinnen und Brandschützer in der Bevölkerung haben. Ich bin sicher, das neue Löschfahrzeug wird ihnen dabei helfen, im Brandfall noch effektiver Hilfe zu leisten und wünsche ihnen allzeit gute Fahrt und erfolgreiche Einsätze.“ 

Hintergrund zu Fördermaßnahmen

Das Land Hessen hat seine Förderung des Brand- und Katastrophenschutzes in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert: Die Garantiesumme für den Brandschutz wurde von 30 Millionen Euro pro Haushaltsjahr nach und nach auf 47 Millionen Euro erhöht. Die Mittel fließen insbesondere in die Ausstattung wie neue Einsatzfahrzeuge und bauliche Maßnahmen. So wurden in den vergangenen zwei Jahren im Kreis Groß-Gerau insgesamt 14 Fahrzeuge und vier bauliche Maßnahmen mit einer Gesamthöhe von mehr als 2 Millionen Euro gefördert. In der Stadt Groß-Gerau hatte die Förderung in den vergangenen fünf Jahren ein Volumen von fast 250.000 Euro. 

Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung stärkt das Land Hessen den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten auch durch öffentlich gezeigte Wertschätzung den Rücken. Mit ihrem Respekt-Paket macht die Hessische Landesregierung die Bedeutung des Einsatzes der „Blaulichtfamilie“ sichtbarer und wirbt nachdrücklich für Respekt für die Einsatzkräfte. Dies ist eine Konsequenz aus der gestiegenen Zahl der Angriffe auf Einsatzkräfte.

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