Innenminister Peter Beuth hat an der Übergabefeier des neuen Feuerwehrhauses für die Freiwillige Feuerwehr Hambach-Orlen teilgenommen und das Gebäude offiziell an die Einsatzkräfte übergeben. Der Minister betonte die Bedeutung von zeitgemäßen und funktionalen Feuerwehrhäusern für die Sicherheit der Bevölkerung. Das Land hatte den Neubau 2019 mit rund 200.000 Euro gefördert.
"Die Brandschützer aus Hambach und Orlen erhalten mit dem Neubau ideale Voraussetzungen für ihre wichtige Arbeit. Durch den freiwilligen Zusammenschluss der beiden Wehren wird die Tagesalarmbereitschaft in den beiden Ortsteilen gestärkt und damit die Sicherstellung des Brandschutzes deutlich verbessert. Wichtig für solch eine erfolgreiche Kooperation sind immer Vertrauen und die Bereitschaft gemeinsam etwas zu bewegen. Das neue Feuerwehrhaus soll Anerkennung und Motivationsschub für die bisher geleistete Arbeit der Taunussteiner Brandschützer sein", so der hessische Innenminister Peter Beuth.
Mit dem Neubau des Feuerwehrhauses sollen die bestehenden Stadtteilfeuerwehren Orlen und Hambach zu einer gemeinsamen Feuerwehr fusioniert werden. Mit der räumlichen Fusionierung der beiden Stadtteilfeuerwehren war auch die organisatorische Zusammenlegung der beiden Einsatzabteilung der Stadtteilfeuerwehren Orlen und Hambach geplant, welche einvernehmlich im Jahr 2017 durch die jeweiligen Wehrführungen beschlossen wurde. „Das Feuerwehrhaus ist der zentrale Ort für alle Feuerwehrkräfte, ob jung oder alt. Hier wird Kameradschaft gelebt, hier findet das eigentliche Feuerwehrleben statt und hier holen sich unsere Aktiven ihre Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement. Der Zusammenschluss der beiden Ortsteilfeuerwehren ist ein weitsichtiger Entschluss, der einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft markiert. Mit der heutigen Übergabe erhält die Feuerwehr die Ausstattung, die sie letztendlich benötigen, um anderen Menschen zu helfen. Wir alle können froh sein, dass es in Taunusstein so viele Ehrenamtliche gibt, die diese Aufgabe übernehmen“, sagte der Minister.
Der Rheingau-Taunus-Kreis hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen beiden Jahren wurden insgesamt 27 Fahrzeuge und sieben bauliche Maßnahmen (Neubau oder Erweiterung von bestehenden Feuerwehrhäusern) mit einer Gesamtsumme von mehr als 2,1 Millionen Euro unterstützt.
Im bisherigen Rekordjahr 2020 investierte die Hessische Landesregierung mit mehr als 41 Millionen Euro so viel wie noch nie binnen eines Haushaltsjahres in die Förderung von Feuerwehrfahrzeugen und -häusern. 2021 stehen für Ausstattung, Ausbildung und Technik genauso wie für die Förderung des Ehrenamtes im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes insgesamt 52 Millionen Euro zur Verfügung.
Der Ausbau der Garantiesumme für den Brandschutz ist eine wichtige Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Mit der finanziellen Förderung auf Rekordniveau werden bestmögliche Rahmenbedingungen für die wertvolle Arbeit der Feuerwehren geschaffen und gleichzeitig die Wertschätzung der Hessischen Landesregierung für die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ausgedrückt.
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