Landrat Frank Kilian, Bürgermeister Patrick Kunkel, Brandschutzdezernentin Beate Herbert, Stadtbrandinspektor Tim Gabel, Innenminister Peter Beuth und die Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper. Im Hintergrund zu sehen sind der Kreisbrandinspektor, die stellvertretenden Stadtbrandinspektoren und Wehrführungen der fünf Stadtteile.

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

„Zeitgemäßes Equipment für die Feuerwehr Eltville“

Innenminister Peter Beuth übergibt 217.000 Euro für ein neues Löschfahrzeug.

Innenminister Peter Beuth hat der Stadt Eltville einen Förderbescheid in Höhe von 217.000 Euro übergeben. Der Zuwendungsbescheid dient der Beschaffung eines neuen Drehleiter-Löschfahrzeugs (DLAK 23/12) für die Freiwillige Feuerwehr Eltville.

„Die Kameradinnen und Kameraden aus Eltville stehen Tag und Nacht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein. Dieses Engagement ist nicht hoch genug einzuschätzen. Deswegen ist die Förderung der Feuerwehren ein besonderes Anliegen der Hessischen Landesregierung. Mit dem neuen Löschfahrzeug erhält die Freiwillige Feuerwehr Eltville zeitgemäßes Equipment zur Brandbekämpfung. Die Förderung soll auch als Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit für Eltville verstanden werden. Wir brauchen Menschen wie Sie und ich hoffe, dass Ihnen die Arbeit in der Feuerwehr auch Freude, Kameradschaft und Anerkennung bringt. Kommen Sie stets wohlbehalten von Ihren Einsätzen im Rheingau zurück“, so Innenminister Peter Beuth.

Garantiesumme für den Brandschutz wird erhöht

Das Einsatzfahrzeug vom Typ DLAK 23/12 ist mit einer Feuerwehrleiter ausgestattet, die eine Rettungshöhe von 23 Metern erreicht. Es ist 16 Tonnen schwer und verfügt über einen Motor mit 299 PS. Es wird künftig den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eltville dienen. Sie besteht aus insgesamt fünf Stadtteilfeuerwehren mit 193 aktiven Einsatzkräften, die im vergangenen Jahr mehr als 290 Einsätze zu absolvieren hatten.

„Um den unschätzbaren Wert des ehrenamtlichen Einsatzes der rund 80.000 Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren sowie im hessischen Katastrophenschutz zu unterstreichen und die Arbeit der Freiwilligen vor Ort noch besser zu unterstützen, haben wir beschlossen, unsere Investitionen weiter zu erhöhen. Deshalb werden wir die Garantiesumme für den Brandschutz in Hessen bis 2024 auf 45 Millionen Euro erhöhen“, so Peter Beuth.

Der Rheingau-Taunus-Kreis hat von dem bereits erfolgten Anstieg der Garantiesumme im Brandschutz in den vergangenen Jahren immer wieder profitiert: 2019 und 2020 wurden insgesamt 14 Fahrzeuge und vier Feuerwehrhäuser mit einer Gesamthöhe von rund 1,4 Millionen gefördert.

Hintergrund

Im Bereich des Brandschutzes stehen in Hessen rund 71.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte in etwa 2.500 Feuerwehren zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr bereit. Um für optimale Bedingungen der Brand- und Katastrophenschützer zu sorgen, hat die Hessische Landesregierung in den letzten Jahren die Mittel der Brandschutzförderung stetig erhöht. Sie bilden die Basis für eine umfassende Unterstützung in den Bereichen Ausbildung und Ehrenamtsförderung, aber auch bei der Förderung von Feuerwehrfahrzeugen und -häusern. 2022 stehen 43 Millionen Euro zur Verfügung (2021: 42 Millionen Euro). Das Fördervolumen wächst bis 2024 auf eine nie dagewesene Höhe von 45 Millionen Euro an.

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