Nach seinem Besuch am Grundstück für den Neubau sagte Innenminister Roman Poseck: „Ich bin sehr dankbar, dass es in Niddatal wie in ganz Hessen viele motivierte Freiwillige gibt, die sich in den Dienst des Gemeinwesens stellen und im Brandschutz Verantwortung übernehmen. Um auch in Zukunft den Brandschutz in Niddatal auf hohem Niveau zu gewährleisten, gehen die Kameradinnen und Kameraden der Stadtteilwehren Assenheim und Ilbenstadt einen mutigen Schritt und beabsichtigen eine Zusammenlegung der Stadtteilfeuerwehren. Diese wird sich auch in einem neuen gemeinsamen Feuerwehrhaus zwischen den zwei Stadtteilen widerspiegeln. Die Hessische Landesregierung unterstützt diesen zukunftsgewandten Schritt sehr gerne. Ich freue mich daher, dem Bürgermeister von Niddatal Michael Hahn einen Zuwendungsbescheid zu überreichen, mit dem das Land den Neubau des gemeinsamen Feuerwehrhauses fördert.
Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus werden die Brandschützerinnen und Brandschützer aus Assenheim und Ilbenstadt künftig über eine gemeinsame Heimat und optimale Rahmenbedingungen für ihre Einsätze und die Nachwuchsarbeit verfügen. Ich danke den mehr als 50 aktiven Kameradinnen und Kameraden aus Assenheim und Ilbenstadt und allen Ehrenamtlichen der Feuerwehr Niddatal für ihr selbstloses Engagement für unser Gemeinwohl.“
Die Stadt Niddatal plant mit einem Neubau, der sich in eine Fahrzeughalle mit acht Stellplätzen, einen Lager- und Werkstattbereiche, eine Kleiderkammer und einem Umkleide- und Sanitärbereich gliedert. Außerdem soll es einen Jugendfeuerwehrraum, einen Schulungsraum, eine Teeküche, eine Führungsraum, einen Sportraum sowie vier Büros geben. Auch eine Notstromversorgung des Neubaus ist vorgesehen.
Hintergrund: Kommune und Landkreis profitierten von Garantiesumme
Den Brandschutz in der Stadt Niddatal hat die Hessische Landesregierung zwischen 2019 und 2023 mit mehr als 108.000 Euro gefördert. Auch der Landkreis Wetterau, zu dem Niddatal gehört, hat von der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 21 Fahrzeuge und fünf bauliche Maßnahmen mit mehr als 2,6 Millionen Euro gefördert. Alleine im vergangenen Jahr 2023 wurden Zuwendungen für neun Fahrzeug und zwei bauliche Maßnahme in Höhe von über 1,1 Millionen Euro bewilligt oder vorbeschieden. Insgesamt steht für dieses Jahr eine Garantiesumme von 47 Millionen Euro für den Brandschutz zur Verfügung.